26 Lehrerstunden für die Inklusion
Das neue Schulprofil ermöglicht in Leipheim eine bessere Förderung. Es gibt jedoch auch Grenzen.
Das Kind im Rollstuhl, das jetzt eine „normale“ Schule besuchen darf: Daran denken viele beim Thema Inklusion. Doch der Begriff geht viel weiter. Das wird an der Leipheimer Grundschule deutlich. Sie hat vor kurzem das sogenannte Schulprofil Inklusion verliehen bekommen. Auch ein Mädchen mit Körperbehinderung geht hier zur Schule. Doch Kinder mit sonderpädagogischem Förderbedarf gibt es viel mehr. Dabei geht es vor allem um Defizite beim Lernen und in der sozial-emotionalen Entwicklung. Etwa 30 Kinder sind das in den Jahrgangsstufen eins bis vier, sagt Rektor Adalbert Sedlmeier. „Aber nicht alle sind getestet; manche Eltern stimmen dem nicht zu.“
Das neue Schulprofil soll nun allen Kindern zugute kommen. Denn dadurch hat die Schule 26 Lehrerstunden pro Woche mehr bekommen. 13 davon übernehmen drei Lehrerinnen aus der Heinrich-Sinz-Schule, dem Sonderpädagogischen Förderzentrum in Hochwang. Sie unterstützen die Kinder in verschiedenen Fächern, dort wo es eben besonders nötig ist. Die Diagnostik übernehmen die Förderlehrer – „der IQ allein sagt ja nichts“, betont Christoph Janocha-Wiedemann, der Hochwanger Rektor. Und er macht klar, dass die Herkunft bei dieser Form von Behinderung keine Rolle spielt: „Das geht querbeet durch alle Schichten.“
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