Flutpolder: Wird der Hochwassergrundschutz vernachlässigt?
Plus Die Leipheimer Interessenvertretung zum Flutpolder hat Entscheidungsträger kontaktiert. Was sie befürchtet und was das Wasserwirtschaftsamt sagt.
Die Interessenvertretung "Hochwasserschutz Ja - Kein Flutpolder Leipheim", die in der Vergangenheit bereits einen seltenen Pilz angeführt hatte, um den Flutpolder zu stoppen, hat nun bemängelt, dass zwar im Rahmen der Flutpolder-Planungen Maßnahmen für extreme Hochwasser, die alle 100 Jahre stattfinden, errichtet würden. Der Grundschutz werde aber aufgrund niedriger Priorität gar nicht weiterverfolgt. Im Vorfeld hatte die Interessenvertretung laut einer Pressemitteilung "nach einer Ankündigung des bayerischen Ministerpräsidenten Markus Söder, alle Flutpolder bauen zu wollen", beim Wasserwirtschaftsamt Donauwörth auch den aktuellen Status der Umsetzung des Hochwassergrundschutzes erfragt. Was ist dabei herausgekommen?
Das Wasserwirtschaftsamt hatte per Mail, die der Redaktion vorliegt, geantwortet, dass im Bereich zwischen Leipheim und Gundremmingen der Hochwasserschutz durch Deiche und Dämme des Freistaats und Dritter, also Staudämme der Wasserkraftanlagen, bestehe. Zwei neue Hochwasserschutzprojekte an der Kohlplatte und in Günzburg seien aber neu in der Projektliste und dienten der Sicherstellung des Grundschutzes, hatte das Wasserwirtschaftsamt geschrieben. Und ergänzt: "Beide Projekte sind momentan aufgrund ihrer niedrigen Priorität und unserer begrenzten Kapazitäten zurückgestellt."
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