Oberbürgermeister wendet sich an die Bahn
Jauernig bittet Verantwortliche zu prüfen, ob Bahnübergang in Günzburg umgestaltet werden soll.
„Es gibt Ereignisse, die einen zutiefst bewegen. Das vom Abend des 27. Dezember ist so eines“, sagte Oberbürgermeister Gerhard Jauernig. Nach dem Bahnunfall, bei dem zwei Mädchen ums Leben kamen, will der Günzburger Rathauschef nicht einfach zur Tagesordnung übergehen. Auf Anfrage kündigte er an, dass er sich im Lauf der Woche an die Verantwortlichen der Deutschen Bahn wenden will. Sein Ziel: Die Bahn möge unter dem Eindruck der Ereignisse und dem Wissen der Ermittlungsergebnisse prüfen, inwieweit es möglich oder notwendig ist, die vorhandene Absicherung des Bahnübergangs zu optimieren oder auszubauen. Der Rathauschef denkt dabei zum Beispiel an Schranken für Fußgänger oder an den Rückschnitt der Hecke, die die Sicht auf den Übergang an der Ulmer Straße offensichtlich behindert. „Nichts wäre schlimmer“, so Jauernig, „wenn in Tagen, Wochen oder Monaten wieder ein solcher Unfall passieren würde und man zum Schluss kommt, man hätte etwas verhindern können“.
Noch liegt vieles im Dunkeln, was die Ursache des folgenschweren Unglücks am 27. Dezember mit zwei Toten am Bahnübergang Ulmer Straße in Günzburg betrifft. Die 16-Jährige, die den Unfall überlebte, weil sie die Gleise als Erste überquerte, und der 39-jährige Lokführer wurden immer noch nicht vernommen. Wie es von der Polizei hieß, will man dem Mädchen Zeit zum Trauern geben. Deshalb sei die Befragung zeitlich zurückgestellt worden. Der Lokführer erlitt bei dem Unfall einen schweren Schock. Er soll in den nächsten Tagen durch die Bundespolizei vernommen werden.
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