Oberstaatsanwalt sucht nach Spuren in der Vergangenheit
Memmingen Von Berufs wegen hat er es mit Menschen zu tun, mit denen der Normalbürger eher weniger zu tun haben möchte. Als Oberstaatsanwalt, zudem noch als Chef der Memminger Anklagebehörde, ist Dr. Johann Kreuzpointner gewissermaßen gezwungen, sich mit Verbrechern zu befassen. Unser Redakteur Bernd Kramlinger wollte von dem auch für den Landkreis Günzburg zuständigen Oberstaatsanwalt wissen, ob man bei derartiger Beschäftigung im Laufe der Zeit nicht den Glauben an das Gute im Menschen verliert.
Dr. Kreuzpointner, wie hält man das aus, jahraus, jahrein Mördern, Totschlägern, Kinderschändern und so weiter und so fort gegenüberzusitzen, sei es bei Vernehmungen oder sei es im Gerichtssaal, oder sich ständig Fotos grausam Ermordeter anschauen zu müssen?
Dr. Kreuzpointner: Man muss gezielt darauf achten, so etwas nicht zu nahe an sich heranzulassen. Als Profi muss man Abstand haben. Hat man den nicht, ist man unter Umständen nicht in der Lage, einen Sachverhalt objektiv zu betrachten.
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