Zweifel an der kleinen Lösung
Hans Klement (CSU) befürchtet, dass Anlage nicht funktionieren wird
Landkreis/Burgau Technisch wäre es machbar, wirtschaftlich sinnvoll wäre es nicht. Deshalb werden der Landkreis und der Abfallwirtschaftsbetrieb darauf verzichten, bei der Pyrolyse in Burgau ein großes Biomassezentrum zu bauen (wir berichten). Das wurde einstimmig im Kreisausschuss beschlossen.
Mehr als fünf bis sieben Jahre, so schätzte der SPD-Fraktionsvorsitzende Gerd Olbrich, dürfte die Pyrolyse in Burgau nicht mehr laufen. Statt des großen Biomassezentrums soll nur eine „kleine Lösung“ angestrebt werden. Das wäre eine abgespeckte Anlage, in der lediglich der Schwelkoks und eventuell der Zyklonstaub aus der Filteranlage der Pyrolyse thermisch verwertet werden. Um eine Reihe technischer Fragen zu klären, soll vorab ein Gutachten in Auftrag gegeben werden. Kostenpunkt: 50 000 Euro. Bei einem Gespräch mit Beschäftigten der Pyrolyseanlage sei ihm bedeutet worden, auch diese kleine Lösung werde technisch nicht hinhauen, sagte der CSU-Fraktionsvorsitzende Hans Klement. Ob es deshalb nicht sinnvoller sei, auf das Gutachten zu verzichten und das Geld in anderen Bereichen – etwa der wertvollen Deponiefläche – zu investieren? Landrat Hafner und Karl Schmid, der Leiter des Abfallwirtschaftsbetriebes, erwiderten, bei dem Gutachten gehe es um eine ganze Reihe von Fragen. Nicht nur um einige technische Details. Deshalb sollte das Gutachten in Auftrag gegeben werden. Dem folgten die Mitglieder des Kreisausschusses einstimmig. Das letzte Wort wird am 22. Juli bei der Sitzung des Kreistags gesprochen. (kai)
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