So beschäftigte Corona die Justiz im Jahr 2020
Das Landgericht in Memmingen hat ein turbulentes Jahr hinter sich.
Das Corona-Virus hat den Dienstbetrieb im ablaufenden Jahr auch bei der Justiz nachhaltig geprägt. Bereits während der ersten Welle wurde beim auch für den Kreis Günzburg zuständigen Landgericht Memmingen in allen Bereichen, außer bei den Richtern, denen aufgrund der richterlichen Unabhängigkeit keine Vorgaben gemacht werden dürfen, ein Zwei-Schicht-Modell eingeführt. So sollte sichergestellt werden, dass der Dienstbetrieb auch im Falle von Infektionen aufrechterhalten werden kann.
Die Hälfte der Mitarbeiter arbeitet in wöchentlichem Wechsel, soweit wie möglich, von zu Hause aus, während die andere Hälfte vor Ort tätig ist. Ähnliche Modelle gibt es auch an den Amtsgerichten. Am Landgericht wurden nach eigenen Angaben noch Mitarbeiter positiv auf das Coronavirus getestet. Eine besondere Herausforderung für die Justiz stellt die Durchführung des Sitzungsbetriebs dar. Obwohl weiterhin viele Fälle abzuarbeiten sind, reduzierten die Richter sowohl während der ersten Corona-Welle als auch gegenwärtig die Zahl der Sitzungen soweit wie möglich. Besteht ein Corona-Verdacht, so kommt es aktuell immer wieder vor, dass Prozesstermine erst kurz vor Beginn abgesagt werden müssen.
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