Wenn Kinder mit Gewalt in der Familie konfrontiert werden
Warum Fälle speziell in Flüchtlingsfamilien das Jugendamt vor große Herausforderungen stellen. Ein Beispiel aus dem Landkreis Günzburg.
3, 7, 9. Das sind überschaubare Größenordnungen. Sie fallen an sich nicht ins Gewicht. Und doch spricht die Leiterin des Günzburger Kreisjugendamts, Antonia Wieland, am Montag gegenüber den Mitgliedern des Jugendhilfeausschusses von einem „großen Thema, mit dem wir uns auseinandersetzen müssen“. Die Ziffern sind Fallzahlen. Dreimal hatte das Jugendamt im Jahr 2017 mit Kindeswohlgefährdungen in Familien mit Asyl- und Fluchthintergrund zu tun. Im vergangenen Jahr waren es im Landkreis Günzburg dann sieben Fälle. Und 2019 musste die Behörde bereits neun Mal tätig werden – dabei ist das Jahr noch nicht einmal zur Hälfte vorüber.
Dabei sagt die schiere Zahl noch nichts über die Komplexität der Probleme aus, die sich vor den Experten auftürmen. „Es ist ein schwieriges Handling auch für uns“, meint Wieland und schildert dem Ausschuss ein Musterbeispiel; eines, das sich im Landkreis so zugetragen hat, aber anonymisiert ist.
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