Wenn Miniland in den Winterschlaf versinkt...
Günzburg Die kleinen grünen Männchen auf dem Hügel können einem Leid tun. Da sind sie nun mitten im Miniland mit ihrem Ufo gelandet, und keiner ist da, der sie bewundert. Stattdessen fegt ein eisiger Wind durch die Gassen und trägt die letzten Blätter der Bäume zusammen. Lukas Niggemeier, technischer Betriebsleiter, wirft einen skeptischen Blick auf die Allianz Arena, auf deren Dach sich nach und nach der immer dichter fallende Schnee häuft. "Da müssen wir aufpassen, wenn da zuviel Schnee drauf liegt, verbiegt sich die Dachkonstruktion".
Niggemeier und seine Kollegen sind im Moment die einzigen, die von Zeit zu Zeit die Wege und Hallen im Günzburger Legoland bevölkern - seit dem 5. November hat der Park geschlossen und begibt sich nach und nach in den Winterschlaf. Auch die vielen kleinen Figuren im Miniland warten noch auf ihre verdiente Winterpause. Viele von ihnen werden im Frühjahr allerdings gar nicht mehr im Park stehen. "Wir reinigen nur die etwas größeren oder komplizierteren Stücke", sagt Niggemeier im Vorbeigehen an der Skyline von Frankfurt. "Bei den meisten Figuren geht es schneller, wenn wir sie einfach neu bauen."
Vor den Kanälen von Venedig liegen Münzen auf dem Boden - Überbleibsel der Leerung der Wasserbecken im Miniland. "Viele Besucher werfen Geldstücke in die Becken, bevor sie nach Hause gehen", erklärt Pressesprecherin Stefanie Feifel. "Wenn die Gärtner im Winter die Becken leeren, geben wir das Geld an die Behindertenwerkstätten in Ursberg, die Einrichtung erhält das Geld dann als Spende. Um die 1500 Euro waren es in den vergangenen Jahren."
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