Kein Kita-Umzug wegen Mängeln: Jetzt geht es zurück ins Übergangsquartier
Plus Ab Montag werden die Kinder von Heilig Kreuz wieder in Unterknöringen betreut. Ein neuer Umzugstermin ist nicht bekannt. Die Leiterin besinnt sich auf das Positive.
Das mitzuteilen, sei "einfach peinlich", so Günter Groll, Vorsitzender des Vorstands des Kita-Zentrums St. Simpert: Man mache "eine Rolle rückwärts". Ab Montag werden die 74 Kinder der Kindertagesstätte Heilig Kreuz wieder in ihrem ursprünglichen Übergangsort betreut, der eigentlich schon ausgeräumt war. Ab Dienstag hätten die Kleinen im Neubau in der Spitzstraße spielen, essen und singen sollen: Doch einen Tag vor der geplanten Inbetriebnahme des Neubaus der Kita sorgte diese Nachricht bei den Verantwortlichen, als auch bei den Eltern für einen großen Schock: Das Landratsamt Günzburg verweigerte am Montag nach einer Begehung die Betriebsgenehmigung wegen sicherheitsrelevanter Mängel. Jetzt soll es einen "Rück-Umzug" geben. Der Aufwand dafür ist laut Groll groß.
Es gab gravierende Gründe, warum die Abnahme des neuen Gebäudes nicht positiv verlief: Das Landratsamt berichtete von erheblichen Sicherheits- und Brandschutzmängeln, "die auf die noch nicht ausreichende Fertigstellung des Gebäudes zurückzuführen sind". Fast alle Brandschutztüren sind nicht eingebaut, die Brandmeldeanlage ist nicht funktionsfähig und die Notstromversorgung der Brandmeldeanlage nicht installiert, hieß es weiter. Auch die Fluchtwege seien teilweise nicht nutzbar. Beim Termin wurde außerdem festgestellt, dass die Entrauchung des Gebäudes nicht funktionsfähig ist. Die Eltern wurden von der Kindergartenleitung am Montagnachmittag darüber informiert, dass es ab dem kommenden Tag vorerst keine Betreuung geben könne - sie organisierten sich vorübergehend selbst. Der Umzug zurück nach Unterknöringen sei aus Sicht der Stiftung der beste Weg, wieder schnellstmöglich eine geordnete und richtige Betreuung der Kinder zu gewährleisten.
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