Schlangenlinienfahrer verursacht Unfall auf der A8 und flüchtet
Mit einem Reisebus konnte ein Autofahrer einen Unfall gerade noch verhindern – gekracht hat es dennoch. Der Fahrer ist geflüchtet, wurde aber noch erwischt.
Am Mittwochmorgen beobachtete ein 24-jähriger Autofahrer auf der A8 Richtung Stuttgart über mehrere Kilometer hinweg, wie ein weißes Fahrzeug in Schlangenlinien fuhr und beinahe mit einem Reisebus kollidierte. Auf Höhe der Anschlussstelle Burgau kam das Fahrzeug laut Polizeiangaben nach rechts von der Fahrbahn ab und kollidierte mit der Schutzplanke. Der 24-Jährige folgte dem Fahrzeug, welches an einer Rastanlage abfuhr. Dort stieg der Fahrer aus dem Pkw aus, begutachte den deutlichen Schaden und setzte seine Fahrt fort, ohne weitere Maßnahmen einzuleiten.
Unfallfahrer flüchtet und wird bei Günzburg geschnappt
Der 24-Jährige verständigte hierauf die Polizei. Eine Streifenbesatzung der Verkehrspolizei Günzburg unterzog den 71-jährigen Fahrer bei Günzburg einer Kontrolle. Dieser war nach eigenen Angaben vermutlich übermüdet. Zum Verkehrsunfall wollte er sich jedoch nicht äußern. Nach Überprüfung der Unfallörtlichkeit ergab sich ein Schaden an fünf Leitplankenfeldern in Höhe von circa 1200 Euro.
Unfallverursacher hat seinen Wohnsitz im Ausland
Gegen den 71-Jährigen leiteten die Beamten ein Strafverfahren aufgrund Gefährdung des Straßenverkehrs sowie unerlaubten Entfernens vom Unfallort ein. Da er keinen Wohnsitz in Deutschland hatte, behielten die Beamten von ihm eine Sicherheitsleistung im mittleren vierstelligen Bereich ein. (AZ)
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