Verkehrsprojekte und ÖPNV im Landkreis Günzburg werden zum Zankapfel
Plus Warum sich im Günzburger Kreisausschuss Kurt Schweizer von den Grünen und der Krumbacher Bürgermeister Hubert Fischer (Freie Wähler) so beharkt haben.
Das waren hitzige Wortgefechte diese Woche im Kreisausschuss zwischen dem Krumbacher Bürgermeister und Kreisrat Hubert Fischer (Freie Wähler) sowie dem Fraktionsvorsitzenden der Grünen, Kurt Schweizer. Als der Letztgenannte forderte, den Aus- und Neubau der Kreisstraßen dieses Jahr auszusetzen und stattdessen einen Teil der knappen Haushaltsmittel für eine Attraktivitätssteigerung des Öffentlichen Personennahverkehrs (ÖPNV) zu verwenden, platzte Fischer – glücklicherweise nicht im wörtlichen Sinn – der Kragen. Er sprach von wiederholt falschen Behauptungen, dass der ÖPNV im Landkreis Günzburg nicht gut sei; ja, er werde geradezu schlechtgeredet. Die absoluten Zahlen würden der Sache nicht gerecht. Wenn man auf die tatsächliche Kilometerfahrleistung pro Person abstelle, käme heraus, dass im Kreis Günzburg der ÖPNV dasselbe leiste wie andernorts, aber zu deutlich günstigeren Konditionen. Alles andere "ist doch einfach Unsinn und würde nur bedeuten, Geld zu verbrennen".
Der ÖPNV stehe im Landkreis unter anderem aus gesetzgeberischen Gründen schlecht da. "Flexible Bedienformen", so Landrat Hans Reichhart, erkenne der Bund nicht an. Ansonsten gebe es durch den Flexibus als Zubringer an den ÖPNV eine "Abdeckung von 100 Prozent". Und auch Landkreise wie Tirschenreuth und Rosenheim würden auf das Modell zurückgreifen, das im Kreis Günzburg entwickelt worden sei und sich seit über zehn Jahren bewährt habe.
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