Bei Tropenhitze eiskalt eingeschenkt
Auf dem Weg zum klaren Heimsieg gegen Mering ragt ein Landesliga-Fußballer des SCI heraus. Warum es trotzdem ein Erfolg der ganzen Mannschaft ist.
So mancher Ichenhauser Fußball-Fan mag angesichts der Bullenhitze an eine Fata Morgana geglaubt haben. Doch es lag keine Wahrnehmungstrübung vor an diesem schönen Sonntag im Hindenburgpark – der SC Ichenhausen ist in diesen Sommertagen tatsächlich so unwirklich gut. Dem heimischen Fußball-Landesligisten gelang der vierte Sieg in Serie. Es war ein blitzsauberes 3:0 gegen den SV Mering.
Vor 100 Zuschauern (unter ihnen Löwen-Profi Sascha Mölders, der aus dem Drittliga-Spiel gegen Lotte eine Oberschenkelverletzung mitgebracht hatte und ein wenig humpelte) erzielten die Gastgeber mit ihrem ersten nennenswerten Vorstoß auch gleich den Führungstreffer. Es ging auf das Konto des besten Offensivspielers, den die Königsblauen derzeit besitzen: Janick Reitz. Er passte auf Kilian Kustermann, lief weiter in den freien Strafraum, wohin der Ball dann auch postwendend kam, und schoss flach ins lange Eck (14.). Kurz danach stand erneut Reitz im Mittelpunkt: Gut 20 Meter vor dem Tor zog er ab, doch die Kugel sprang vom Pfosten ins Feld zurück (19.).
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