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Kreismeisterschaft Günzburg
27.01.2013

Eine emotionsgeladene Premiere

Ausgelassene Freude: Spieler und Verantwortliche des SC Ichenhausen bejubeln zusammen mit den Gratulanten – unter ihnen der Stellvertretende Landrat Alfons Schier und Sparkassen-Chef Walter Pache (von links) – den verdienten Sieg bei der Kreismeisterschaft im Hallenfußball.
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Ausgelassene Freude: Spieler und Verantwortliche des SC Ichenhausen bejubeln zusammen mit den Gratulanten – unter ihnen der Stellvertretende Landrat Alfons Schier und Sparkassen-Chef Walter Pache (von links) – den verdienten Sieg bei der Kreismeisterschaft im Hallenfußball.

Der SC Ichenhausen holt sich vor 600 Zuschauern seinen ersten Titel im Hallenfußball. Zahlreiche Unanständigkeiten überlagern zarte Ansätze von Spielkultur

Es bedurfte schon einiger psychologicher Kunstfertigkeit, um die Jungs zu beruhigen. Selbst im Kabinengang, nein, bis in die Kabinen hinein kochten die Emotionen hoch. Dabei gab es über den sportlichen Ausgang dieser 31. Kreismeisterschaft im Hallenfußball nichts zu diskutieren: Der SC Ichenhausen holte sich am Samstag den Sparkassen-Cup und die 500 Euro Siegprämie durch ein 2:1 im Endspiel gegen den SC Bubesheim. Es war der erste Hallen-Titel überhaupt für die Königsblauen, die damit gleichzeitig den Gewinner der beiden vergangenen Jahre entthronten.

So weit, so gut, so auch verdient. Spielkultur, also feine Kombinationen oder trickreiche Einzelaktionen, gab’s vor 600 Augenzeugen in der Rebayhalle allerdings herzlich wenig. Stattdessen konzentrierten sich ungewöhnlich viele Akteure auf beiden Seiten der Bande einen ganzen Abend lang darauf, Einlagen in bester Straßenkämpfer-Manier zu geben.

Immerhin: Das erwartete Finale zwischen den beiden in bärenstarker Besetzung angetretenen Favoriten war das mit Abstand beste Spiel dieser Endrunde. Das ungemein spannende Duell entschädigte die Besucher mit sehenswerten Szenen und bildschönen Toren für so manche fußballerische Unzulänglichkeit, die sie zuvor gesehen hatten. Und es wäre sogar ein richtig gutes Endspiel gewesen, wenn es die Spieler der beiden Top-Bezirksligisten bei aller Rivalität fertig gebracht hätten, sich ein bisschen friedlicher zu begegnen. So aber blieben neben dem Eindruck, dass das insgesamt überlegene Team gewonnen hat, vor allem die unschönen Momente hängen. Zu denen zählte, dass der Ichenhauser Stefan Winzig zunächst den Bubesheimer Arton Berisha an der Mittellinie brutal in die Bande checkte und anschließend, nach seinem Traumtor zum Endstand, eine höchst überflüssige Geste Richtung Bank des Gegners machte. Zu denen zählte auch, dass SCI-Routinier Stefan Selig buchstäblich jede Gelegenheit zu einer Wortmeldung nutzte, um das Feuer anzuheizen. Keinen Deut anständiger verhielten sich die Bubesheimer. Sie ließen sich allzu bereitwillig provozieren und teilten ebenfalls fleißig aus. Gut nur, dass das Finale in Person von Florian Neiber der beste Unparteiische leitete, den die heimische Schiedsrichter-Gruppe derzeit zu bieten hat.

Im Halbfinale, als sie auf Betriebstemperatur waren, hatten die Turnier-Favoriten auf dem Weg zu ihren deutlichen Erfolgen letztlich keine Mühe.

Ganz anders sah es in ihrem jeweils ersten Auftritt aus. Während die (nur dem Ergebnis nach klar) unterlegenen Außenseiter FC Günzburg und Türkiyemspor Krumbach nach ihrem Aus verdienten Applaus ernteten, holperten und stolperten Bubesheimer wie Ichenhauser mehr ins Halbfinale als dass sie sich mit hallenfußball-spezifischen Stilmitteln durchsetzten. Und schon hier gab es Reibereien. So etwa, als sich Arton Berisha im Anschluss an sein korrekt erzieltes Tor zum 3:3 gegen Günzburg nach Ansicht vieler Augenzeugen eine Tätlichkeit gegen Maximilian Lamatsch leistete. Auch das Unparteiischen-Gespann um Jürgen Thiel hatte dem Vernehmen nach die Hand des Bubesheimers im Gesicht des Günzburgers gesehen, darin aber keine eindeutige Absicht erkannt.

Und die Königsblauen? Sie brachten es in ihrem Viertelfinale fertig, gegen das zwei Spielklassen tiefer beheimatete Türkiyemspor-Team einen Ein-Tore-Vorsprung fünf Minuten lang glücklich ins Ziel zu verteidigen.

Ein eindeutiges Indiz dafür, dass dieser 31. Kreismeisterschaft die herausragende individuelle Qualität früherer Jahre fehlte, fand sich auf den acht Stimmzetteln für die Sonderpreise. Darauf vermerkten die Wahlberechtigten einmal sieben (bester Spieler) sowie einmal sechs Namen (bester Torwart).

Übrigens: Angesichts der Begleitumstände in der Halle hat der Abteilungsleiter des SC Bubesheim angekündigt, das für heute angesetzte Training ausfallen zu lassen. Wer Karl Dirr kennt weiß, dass derartige Maßnahmen bei ihm Seltenheitswert besitzen. Allerdings bekommen seine Fußballer mitnichten einen freien Abend: Dirr will in einer gemeinsamen Sitzung alle vorgefallenen Undiszipliniertheiten zeitnah und intensiv aufarbeiten.

Die schönsten Fotos aus der Rebayhalle finden Sie hier

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