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Taekwondo
11.10.2016

Ein außergewöhnliches Training

Es war mächtig was los in den Krumbacher Sporthallen. Das gemeinsame Üben mit qualifizierten Trainern (das Bild oben zeigt im blauen Trainingsanzug die bayerische Landestrainerin der Jugend, Daniela Koller) machte den Teilnehmern wirklich Spaß. Grundbestandteil jedes Trainings ist ein gutes Aufwärmprogramm (Bild unten links). Dann wurden Techniken geübt – zum Beispiel von Tatjana Palfi (17) und Sophie Späth (15) aus der Leistungsklasse, die hier vor den Augen von Heinz Gruber eine Technik zeigen (Bild rechts unten).
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Es war mächtig was los in den Krumbacher Sporthallen. Das gemeinsame Üben mit qualifizierten Trainern (das Bild oben zeigt im blauen Trainingsanzug die bayerische Landestrainerin der Jugend, Daniela Koller) machte den Teilnehmern wirklich Spaß. Grundbestandteil jedes Trainings ist ein gutes Aufwärmprogramm (Bild unten links). Dann wurden Techniken geübt – zum Beispiel von Tatjana Palfi (17) und Sophie Späth (15) aus der Leistungsklasse, die hier vor den Augen von Heinz Gruber eine Technik zeigen (Bild rechts unten).

900 Sportler haben in den Krumbacher Turnhallen ihre Kampfkünste geschult. Gastgeber Heinz Gruber über den Erfolg des Lehrgangs, Olympia und Nachwuchsgewinnung

Knapp 900 Kampfkünstler haben am Samstag die Krumbacher Turnhallen bevölkert und beim Bundesbreitensportlehrgang ihre Taekwondo- und Allkampf-Kenntnisse erweitert. Heinz Gruber, Vorsitzender des gastgebenden Vereins SG Krumbach, sagt im Interview, wie sich die Veranstaltung entwickelt hat, wie er das Abschneiden der deutschen Olympia-Starter bewertet und warum man bei der SG keine Nachwuchssorgen hat.

Beim Lehrgang hat es schon mehrfach 1000 Teilnehmer gegeben. Wie viele Sportler waren es in diesem Jahr?

Früher waren wir gemeinsam mit dem TC Donau-Lech-Iller deutschlandweit Vorreiter bei diesen Lehrgängen. Da waren es häufig 1000 Teilnehmer. Heute gibt es mehr solcher Lehrgänge, weil auch die Nachfrage da ist. Dadurch kommen natürlich zu den einzelnen Veranstaltungen weniger Sportler. Aber wir hatten am Samstag 900 Teilnehmer, das ist fantastisch.

Einige Sportler nehmen für die Veranstaltung Hunderte Kilometer Anreise auf sich. Worauf führen Sie den Erfolg dieser Lehrgänge zurück?

Wenn man den Lehrgang annimmt und alle sechs Einheiten besucht, hat man durch die Topreferenten ein außergewöhnliches Training. Zumal sich alle Referenten anstrengen und versuchen, etwas Außergewöhnliches anzubieten – auch damit sie wieder eingeladen werden. Jeder gibt sein Bestes.

Das gilt sicher auch für die Organisatoren. So viele Sportler unterzubringen ist sicher nicht ganz einfach.

Wir haben in Krumbach nur zwei Dreifach-Turnhallen, dadurch mussten wir auch andere Hallen belegen, um für alle Alters- und Leistungsschichten ein spezielles Training anbieten zu können. Wir waren dieses Jahr auch in den Turnhallen der Berufsschule, Grundschule und in Deisenhausen. Normalerweise versuchen wir immer, den Lehrgang auf das erste Oktober-Wochenende zu legen. In diesem Jahr ist uns da der 3. Oktober dazwischen gekommen. Aber durch den Termin an diesem Wochenende konnten auch Landestrainer Michael Bussmann und unsere SG-Sportlerin Livia Kutter dabei sein, die in dieser Woche erst von der Weltmeisterschaft in Peru zurückgekehrt sind.

Wie hat Livia Kutter abgeschnitten?

Sie hat bei ihrer ersten WM-Teilnahme einen guten sechsten Platz geholt in einem Feld aus mehr als 40 Nationen. Die große Beteiligung liegt auch an einem neuen K.o.-Modus. Dadurch kann der Zweitbeste schon in der ersten Runde ausscheiden, aber ein Schwächerer mit ein bisschen Losglück ins Finale kommen. Daher schicken auch Verbände mit geringeren Etats Starter und die Felder werden größer.

Mit dem Abschneiden der deutschen Sportler bei Olympia konnte man weniger zufrieden sein. Einen Olympia-Schub wird man in den Vereinen nun nicht erwarten, oder?

Das war sicher enttäuschend, gerade weil alle drei Athleten in der Weltrangliste sehr gut platziert waren. Aber Levent Tuncat konnte wegen einer Augenverletzung nicht starten. Und die Gülec-Geschwister haben ihren zweiten Kampf verloren und hatten das Pech, dass ihre Gegner nicht ins Finale kamen und sie so keine Chance mehr auf Bronze hatten. Man muss sagen, dass es im Umfeld auch nicht gestimmt hat, was die Sportler sicher belastet hat. Im Verband herrscht viel Unruhe seit ich nicht mehr Vorsitzender bin – was jetzt aber nichts mit meiner Person zu tun hat. Der Verband hat die Aufgabe, beste Voraussetzungen für Erfolge zu schaffen, das ist nicht passiert. Einen Schub für die Vereine wird es also nicht geben. Aber eigentlich ist die Arbeit vor Ort fast wichtiger.

Inwiefern?

Helena Fromm hat ihre Olympia-Medaille aus London werbeträchtig gut umgesetzt und vermarktet sich sehr gut. Aber Dinge, wie verbandsmäßige Organisation, interessieren den Laien wenig. Wichtiger ist, dass die Vereine und Schulen vor Ort Aktionen organisieren, Turniere ausrichten und auch in den Medien präsent sind. Bei den lokalen Medien läuft es sehr gut, was dem Sport fehlt ist die Präsenz in überregionalen Publikationen.

Die Vereine plagen also keine Nachwuchssorgen?

Das hängt vom Engagement der Vereine ab. Es kommen nicht mehr so viele, wie zu Zeiten des Kampfsport-Booms vor 20 Jahren, aber die die kommen, bleiben auch. Die Jugendlichen überlegen sich heute genauer, was sie machen, weil viel angeboten wird, gerade in Krumbach. Ich denke, es gibt nicht viele Städte dieser Größe, in denen es ein so breites Sportangebot gibt.

Mit der SG sind Sie dorthin zurückgekehrt, wo alles angefangen hat. Sind Sie zufrieden mit den neuen Räumen?

Ich habe vor 50 Jahren im alten Hirschwirt-Saal das erste Taek-wondo-Training angeboten. Heute sind wir im selben Gebäude, aber nicht im selben Raum. Wir haben uns schöne Räume geschaffen – nicht nur für den Sport, sondern auch einen Aufenthaltsraum, wo man zusammensitzen kann. Auch diese Möglichkeit wird gut angenommen. So kann man die Geselligkeit pflegen und auch Veranstaltungen organisieren, wie den Lehrgang. Interview: Adrian Bauer

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