Älter als Wiesn und Wasen
Ulm Tradition hat das Ulmer Volksfest mehr als genug. Vor 581 Jahren gewährte Kaiser Sigismund der freien Reichsstadt Ulm das Recht, einen Jahrmarkt abzuhalten. "Wir sind älter als Wiesn und Wasen zusammen", betonte gestern Claus Steinmüller von der veranstaltenden Interessengemeinschaft. Heute beginnt ein neue, ungezählte Ausgabe des uralten Stadtfestes. Um 16 Uhr öffnet der Festplatz, um 18 Uhr wird Ulms OB Ivo Gönner offiziell das erste Fass Festbier anzapfen.
Bier aus Franken - das schmeckt nicht jedem
Dass das Bier nicht aus Ulm, wie in den Jahrhunderten zuvor, sondern aus Franken kommt, hatte im Vorfeld hohe Wellen geschlagen. "Ulmer Bier fürs Ulmer Volksfest", forderten etwa die Gewerkschaften. Beim Volksfest des Jahres 2010 kommt das Bier aber aus Franken und heißt Mönchshof. Brisant! Die Kulmbacher Brauerei schickte gestern extra ihren Verkaufsleiter zur Pressekonferenz, um bei der hochgekochten Bierfrage ja nichts mehr anbrennen zu lassen. Roland Sammer kam in kernigen Lederhosen und rührte kräftig die Werbetrommel für seinen Gerstensaft aus der "heimlichen Hauptstadt des Bieres". Auch der fränkische Festwirt Franz Grauberger zeigte sich zuversichtlich, dass sich die Bierwogen glätten werden. Die Ulmer wüssten ja schließlich, was gut ist.
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