Illerplastic: Es soll nicht wieder laut werden
Neue Produktion wird in leer stehende Halle einziehen
Illertissen Seit die Firma Illerplastic im Februar dieses Jahres ihre Fensterfertigung aus der Ortsmitte von Au hinausverlegt hat, ist im Dorf mehr Ruhe eingekehrt, das finden auch die Nachbarn. Sie hatten sich vor allem über die starke Verkehrsbelastung beschwert. Doch nun will das Unternehmen die frei gewordene Halle für einen anderen Bereich seiner Produktion verwenden. Dort sollen im Dreischichtbetrieb künftig Kunststoffprofile gepresst werden. Das wiederum macht so manchem Auer Sorgen. „Ich kann nicht verhehlen, dass es Bedenken vonseiten der Anlieger gibt“, sagte Bürgermeisterin Marita Kaiser im Bauausschuss, „sie wollen sich nicht noch mehr belasten lassen.“ Dass durch die Verlagerung die Lärmbelastung im Ort nachgelassen hat, das bestätigten auch einige Stadträte. So sprach etwa Dieter Baur (Bürgerliste) von einer deutlichen Verbesserung und auch Jürgen Eisen (CSU) sagte, die Erleichterung durch die Aussiedelung sei enorm. Dennoch wurden Bedenken laut, das könne sich nun wieder ändern, wenn in der frei gewordenen Halle Tag und Nacht gewerkelt werde.
Illerplastic-Chef Armin Oßwald gelang es, die Sorgen zu zerstreuen. So erklärte er, dass die Autos der Mitarbeiter nicht an der Sonnenstraße geparkt würden, wo die Anwohner jahrelang unter dem Firmenverkehr zu leiden hatten. Sie würden entweder um die Ecke in der Josef-Ost-Straße abgestellt oder auf dem Firmengelände. Eine Lärmbelastung durch geöffnete Werkshallenfenster sei nicht zu befürchten, weil die nach Norden in Richtung Friedhof liegen. Er verweist zudem auf ein Schallimmissionsgutachten, das nun beim Landratsamt vorliegt. Darin sei festgehalten, dass durch die Umlagerung sämtliche Vorschriften und Grenzwerte eingehalten würden. Schriftlich versicherte er der Bürgermeisterin, dass darüber hinaus zusätzliche Schallschutzmaßnahmen im Inneren des Gebäudes getroffen werden. Der Ausschuss war beruhigt und stimmte dem Vorhaben zu.
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