Kastanien in Bellenberg: Großer Frust über gefällte Bäume
Plus Bellenberg hat seine Bürger mit der schnellen Fällung von Kastanienbäumen brüskiert. Selbst die Bürgermeisterin wollte das Thema nochmal besprechen.
Die Debatten um den überraschend schnell umgesetzten Gemeinderatsbeschluss, vier gesunde Kastanien wegen herabfallender Blätter und Früchte an der Auer Straße zu fällen, reißen nicht ab. Wie berichtet, wurden rechtzeitig vor Beginn der Schutzfrist für Vögel Fakten geschaffen, die nicht mehr umzukehren sind: Die vier Bäume sind weg. Bürgermeisterin Susanne Schewetzky (CSU) – nach kurzer Erkrankung im Rathaus zurück – versucht es nun mit optischer Schadensbegrenzung. Es sollen schnell passendere Bäume nachgepflanzt werden. Doch die Frage, die viele Bellenberger umtreibt, beantwortet das noch nicht: Warum wurden die Kastanien überhaupt gefällt, wenn der Antrag dazu bereits zurückgezogen wurde?
Kastanien: Bürgermeisterin wollte über Fällung nochmal beraten
Schewetzky sichert im Gespräch mit unserer Redaktion zu, gleich in den nächsten Tagen mit Bauhofleiter Roland Steinbrecher über neue Bäume sprechen zu wollen. Dass die Kastanien in ihrer krankheitsbedingten Abwesenheit gefällt wurden, beziehungsweise ihre Stellvertreter so zügig zur Tat geschritten sind, sei auch für sie etwas schnell gekommen, gibt die Bürgermeisterin zu. Sie hatte zuvor in einem Antwortschreiben auf den besorgten Brief des Vogelschutzbund-Vorsitzenden Franz Zeller zugesichert, nochmals über die Fällungen beraten zu wollen.
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