Der Milchindustrie droht Streik
Landkreis/Ulm (AZ) - Die Milchindustrie Württemberg steuert nach Einschätzung der Gewerkschaft Nahrung, Genuss, Gaststätten (NGG) auf einen massiven Tarifkonflikt zu. Die Arbeitgeber haben während der letzten Verhandlungen um einen Lohn- und Einkommenstarifvertrag für die 15 000 Beschäftigten in Württemberg diese für gescheitert erklärt. Die NGG fordert eine Erhöhung um 5,5 Prozent. Die Arbeitgeber boten neben Verschlechterungen beim Weihnachtsgeld und anderen Tarifbestandteilen eine Erhöhung um 1,5 Prozent.
Die NGG reagiert darauf mit Urabstimmungen in den Molkereien und Käsereien. Am heutigen Montag finden diese unter anderem bei den Milchwerken Schwaben in Neu-Ulm und bei Allgäuland in Riedlingen statt. Xaver Merk, Geschäftsführer der Gewerkschaft: "Die Beschäftigten sind nicht bereit, die Verantwortung für eine katastrophale Milchpolitik und eine zum großen Teil verfehlte Marktstrategie der Unternehmen zu übernehmen." Nun müsse eine Schlichtungskommission eine Einigung versuchen. Der erste Termin dazu ist der 19. November. Falls dort aufseiten der Arbeitgeber keine Vernunft erkennbar sei, werde noch vor Weihnachten ein Arbeitskampf unumgänglich sein.
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