Feuerwehren brauchen mehr Helfer
Bei der Dienstversammlung der Kommandanten aus dem Landkreis Neu-Ulm in Weißenhorn gibt es Lob – aber auch Kritik an den Strukturen.
Neun Einsätze pro Tag verbuchten die Feuerwehren im Landkreis Neu-Ulm im Jahr 2017. „Ein beachtliches Pensum“, so Kreisbrandrat Bernhard Schmidt bei der Dienstversammlung der Kommandanten des Kreisfeuerwehrverbands Neu-Ulm in der Weißenhorner Stadthalle. Dort zeigte sich, dass Personalmangel und das Ringen um neue Mitglieder den Feuerwehren zu schaffen macht.
Aktuell gibt es im Kreis 3455 Feuerwehrleute. Das sind nicht weniger als im Vorjahr, aber Schmidt geht von einer Verschärfung des Problems aus. Denn es gebe immer weniger Anwärter und viele Aktive höheren Alters. Mehr Jugendarbeit, ein höherer Frauenanteil und mehr Quereinsteiger sollen die Situation verbessern, sagte Schmidt.
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