Forscher stehen vor einem Scherbenhaufen
Nach den archäologischen Funden in Illertissen ist es ruhig geworden. Noch wurde keine Zeile dazu veröffentlicht.
Alt, älter, Illertissen: Das hatte es im Herbst des vergangenen Jahres geheißen, als auf einer Baustelle an der Vöhlinstraße Reste einer Bäderanlage aus der Römerzeit entdeckt worden waren. Die Schlussfolgerung: Die Chronik der Vöhlinstadt muss wohl umgeschrieben werden. Denn durch die Funde steht fest: Die Stadt ist 400 bis 500 Jahre älter als bisher vermutet.
Den Rotstift hat allerdings bis heute noch niemand im Geschichtsbuch angesetzt: Einen Bericht über die aus dem Boden geholten Fundstücke – dazu gehörten unter anderem diverse Scherben und Mauerreste – haben die Archäologen beim zuständigen Landesamt für Denkmalpflege noch nicht eingereicht. Das Schriftstück werde noch erwartet, sagt Alexandra Beck von der Pressestelle der Behörde auf Anfrage. Offenbar handelt es sich um ein umfangreiches Werk: „Das wird sicher recht groß“, so Beck. Aber nicht nur in der Landeshauptstadt übt man sich in Geduld. „Wir hängen in der Luft“, sagt der Neu-Ulmer Kreisarchäologe Richard Ambs. Er will die Illertisser Römerfunde von einem hiesigen Experten untersucht wissen. Schließlich handelt es sich bei den jüngst zu Tage geförderten Spuren des Bades nach Einschätzung von Ambs um bedeutsame: Sie seien einmalig im Landkreis. So etwas gebe es nicht einmal im archäologischen Park Caelius Mons in Kellmünz.
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