Problem-Kreuzung soll entschärft werden
Anlieger ärgert sich über „Rennstrecke“ in Kettershausen. Auch für Vereine könnte sich etwas ändern
Die Verkehrssituation an der Kreuzung An der Steige/Kirchstraße hat den Kettershauser Gemeinderat in seiner jüngsten Sitzung beschäftigt. An der Abzweigung kracht es immer wieder, das bestätigt auch die Unfallstatistik der Polizei. „Vor ein paar Monaten hat es richtig gescheppert“, erzählte ein Anlieger, der die Lage bei der Gemeinderatssitzung schilderte. Der Durchgangsverkehr nehme immer mehr zu. Viele Auswärtige würden die Straße als Abkürzung in Richtung Illertissen benutzen. „Die schießen da nur so durch. Die machen die Straße zu einer Rennstrecke. So wie es jetzt ist, kann es nicht bleiben.“
Gemeinderatsmitglied Clemens Winter hat sich bereits Gedanken darüber gemacht, wie die Verkehrssituation verbessert werden kann: „Mit Verkehrsschildern ist das Problem nicht zu lösen – das gibt einen Schilderwald“. Aber man könne die Straße „An der Steige“ in die 30er-Zone des Wohngebiets einbinden, so sein Vorschlag. Auch eine Insel mit Grünbepflanzung sei eine Möglichkeit, um die Durchfahrtsgeschwindigkeit an der Kreuzung zu verringern. Der Anlieger zeigte sich skeptisch: „Das nützt doch alles nichts. Die fahren jetzt keine 50 und werden dann auch keine 30 fahren. Die Straße sollte für Auswärtige gesperrt werden, dann ist gleich Ruhe.“ Der Gemeinderat begrüßte die Idee. Ein Verbotsschild mit dem Hinweis „Anlieger frei“ könne Auswärtige abschrecken und somit den Durchgangsverkehr verringern. Zusätzlich soll die Straße in die 30er-Zone eingebunden werden. Der endgültige Beschluss wurde jedoch vertagt bis nach der Verkehrsschau, die in zwei bis drei Wochen vom Landratsamt und Bauamt Unterallgäu vor Ort vorgenommen werden soll.
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