Altenstadt möchte Schulden senken
Steuereinnahmen haben sich laut Kämmerin positiv entwickelt
Altenstadt Die Gemeinde Altenstadt kann 2014 alle geplanten Investitionen umsetzen und parallel dazu steigen die Rücklagen weiter an. Die Kämmerin Claudia Pfisterer sagte zu Beginn der ersten Haushaltsberatung des Finanzausschusses deutlich, dass sich die steuerliche Situation sehr erfreulich entwickelt habe. So liege das Gewerbesteueraufkommen 2013 bei rund 3,5 Millionen Euro. 2012 waren es noch etwa zwei Millionen Euro. Da Altenstadt zudem eine Nachzahlung in Höhe von 500000 Euro verbuchen könne, seien für 2014 wiederum Gewerbesteuerzahlungen um die 3,5 Millionen Euro zu erwarten. Weiteren Schub erhält der gemeindliche Finanzplan durch Schlüsselzuweisungen in Höhe von 424000 Euro. „Das ist eine beachtliche Summe“, meinte Bürgermeister Wolfgang Höß im Hinblick auf eine Zuführung an den Vermögenshaushalt von knapp 2,6 Millionen Euro. Vergangenes Jahr habe man schon bei einer Zuführungsrate von 1,2 Mio. Euro geschwärmt. Den Rücklagen werden 180000 Euro zugeführt. Diese wachsen auf rund 1,5 Millionen Euro an. Darin ist auch ein neu abgeschlossener Bausparvertrag mit 500000 Euro enthalten. Die Verschuldung liegt aktuell bei 1,755 Millionen Euro und soll zum Jahresende auf 1,37 Millionen reduziert werden. Das entspricht einer Pro-Kopf-Verschuldung von 277 Euro. Eine Kreditaufnahme für den neuen Haushalt ist nicht erforderlich.
Verwaltungshaushalt: Noch ungeklärt ist die Höhe der Schulumlage für die Hauptschule Illertissen. Bürgermeister Höß erläuterte, dass es seit 2010 keine Kalkulationsgrundlage mehr gebe und dass drei Jahre lang keine Umlage mehr gezahlt worden sei. Jetzt sei man sich aber mit Illertissen einig. Es sei nun bekannt, was Altenstadt von der Stadt zurückbezahlt bekomme. Es könne ein Vertrag über die künftige Höhe der Umlage geschlossen werden. Das Problem: Osterberg sei ausgeschert und trage den Lösungsansatz von Kellmünz und Altenstadt nicht mit. „Wir müssen warten, bis das geklärt ist“, betonte Höß, denn es könne nur eine gemeinsame Lösung für alle VG-Gemeinden geben. Beim Thema Gemeindestraßen forderte Ratsmitglied Wolfgang Rommel eine kommunale Verkehrsüberwachung. „Wir haben zwar viele Schilder aufgestellt und Tempo-30-Zonen ausgewiesen, doch die zeigen keine Wirkung.“ Laut Höß würden sich Bußgeldeinnahmen und Kosten der Verkehrsüberwachung jedoch aufheben.
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen. Wenn Sie bereits PLUS+ Abonnent sind, .
Dieser Artikel ist hier noch nicht zu Ende, sondern unseren Abonnenten vorbehalten. Ihre Browser-Einstellungen verhindern leider, dass wir an dieser Stelle einen Hinweis auf unser Abo-Angebot ausspielen. Wenn Sie weiterlesen wollen, können Sie hier unser PLUS+ Angebot testen.
Die Diskussion ist geschlossen.