Wer in der Region häufig auf der A7 unterwegs ist, möchte manchmal ins Lenkrad beißen. Die wichtige Nord-Süd-Achse gehört erweitert - sonst droht der Infarkt.
Wer in der Region häufig auf der A7 unterwegs ist, kann sie regelmäßig erleben: Die Momente, in denen man am liebsten ins Lenkrad beißen möchte. Vor Wut, aus Frust oder vielleicht einfach wegen einer Heißhungerattacke, weil wegen eines Staus mal wieder Warten angesagt ist. Das ist sicher zugespitzt, doch erfahrene A-7-Nutzer wissen, was gemeint ist. Der ins Auge gefasste Ausbau zwischen Hittistetten und Illertissen (und am besten auch weiter in Richtung Süden) auf sechs Spuren ist nicht nur nötig – er ist eines der dringlichsten Verkehrsprojekte in der Region. Das zeigt sich momentan besonders deutlich, weil die ohnehin stark befahrene Nord-Süd-Achse durch den Reiseverkehr bisweilen an ihre Grenzen stößt. Zwei Spuren reichen da nicht aus, zu viele Autos und Lastwagen teilen sich zu wenig Platz. Und wenn es scheppert, kommt der Verkehr oft lange zum erliegen. Das geschah in dieser Woche gleich zwei Mal. Am Montag gab es einen Stau zwischen Illertissen und Altenstadt und am Mittwoch prallte ein Auto bei Altenstadt gehen die Leitplanke - danach reihten sich die wartenden Fahrzeuge sogar bis nach Vöhringen.
Ein Sonderfall ist der Bereich bei Altenstadt, wo es in Richtung Norden drei Spuren gibt. Was Verkehrsexperten dort allerdings Sorgen bereitet, sind die Wechsel von zwei auf drei Fahrbahnen (und anders herum) – die bergen Risiken. Schon ein kleiner Fahrfehler kann zum Unfall führen. Besser wären insgesamt drei Fahrspuren. Zumal das Verkehrsaufkommen auf der A7 zunimmt, wie Beobachter sagen.
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