„Wir sind keine Wasserkraft-Rambos“
Firmenchef Mathias Fontin kann die anhaltende Kritik an seinen Plänen zum Bau einer besonderen Anlage in ein Wehr bei Dietenheim nicht nachvollziehen.
Ein wilder Fluss, der sich frei durch die Landschaft schlängelt: So sollte die Iller in der Region in der Vorstellung von einigen Naturschützern wohl aussehen – zumindest wenn es nach Mathias Fontin, dem Geschäftsführer und Inhaber des gleichnamigen Münchner Unternehmens geht. Es hat sich auf versorgende Infrastrukturen wie Energie und Verkehr spezialisiert und will bei Dietenheim ein Wasserkraftwerk errichten. Das Vorhaben stößt auf Kritik aus Reihen von Bund Naturschutz und Landesfischereiverband Bayern, beide haben gegen die Baugenehmigung geklagt. Dafür hat Fontin zwar Verständnis: „Wir leben in einem Rechtsstaat.“ Über Art und Weise einiger Vorwürfe gegenüber seines Projekts zeigt er sich jedoch irritiert.
Hier werde das „beliebte Feindbild“ vom Investor aufgebaut, der auf Kosten der Umwelt Geld scheffeln wolle. Das allerdings sei nicht richtig, sagt Fontin im Gespräch mit unserer Zeitung: „Klar stellen wir Geld für das Projekt zur Verfügung, aber wir sind keine Wasserkraft-Rambos.“ Vielmehr habe das Unternehmen seinen Ursprung in der universitären Forschung und sei über zwei Jahrzehnte mühsam aufgebaut worden. „Wir sind ein ganz normaler Mittelständler“, so der Inhaber. Und fügt hinzu: „Wir wissen, was geht und was nicht geht.“ Man sei nicht „ohne Sinn und Verstand“ auf die nun anvisierten Standorte gekommen, die sich in Illertissen, Dietenheim, Balzheim, Altenstadt, Kellmünz, Heimertingen und Tannheim befinden.
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