Hupende Züge stoßen auf Kritik
Seit Kurzem geben einfahrende Bahnen am Unglücksort Warntöne ab. Anwohner klagen
Nach dem tragischen Zugunglück am Mittwoch vor einer Woche und umfassenden Reparaturarbeiten an den stark beschädigten Gleisen fahren die Züge zwischen Illertissen und Memmingen seit Montag wieder. Doch sie fahren nicht nur – jedes Mal, wenn sich ein Zug dem unbeschrankten Bahnübergang Steinweg in Kellmünz nähert, ist ein lauter Warnton zu hören.
Als ein „durchdringendes, kräftiges Pfeifen“, beschreibt Annemarie Dreier diesen Warnton, der seit Kurzem zusätzlich zum Blinklicht am Bahnübergang auf den herannahenden Zug aufmerksam machen soll. Annemarie Dreier wohnt in der Illerau im Norden von Kellmünz, dem Wohngebiet in unmittelbarer Nähe zu den Bahngleisen. Die Züge verkehren fahrplanmäßig ab 5 Uhr in der Früh bis nachts um kurz vor 1Uhr. Rund alle halbe Stunde kommt ein Zug. „Man kommt nicht mehr zum Schlafen“, sagt die Kellmünzerin. Sie spricht von Ruhestörung, die so nicht weitergehen könne. Zudem fragt sie sich, ob diese Maßnahme wohl eine Alternative zu einer Schranke am Bahnübergang darstellen soll.
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