Keine Panik: Innenminister spricht im Dorfladen über Corona
Plus Joachim Herrmann macht bei seinem Kurzbesuch in Kellmünz deutlich: Anlass zur Panik wegen des Virus besteht nicht. Einen Händedruck gibt er trotzdem erst mal nicht mehr.
Das Bad in der Menge – jedenfalls in der Menge Menschen, die in den kleinen Kellmünzer Dorfladen passen – lässt sich der Bayerische Innenminister natürlich nicht nehmen. Aber auf das Händeschütteln, das macht Joachim Herrmann bei seinem Besuch am Montagabend gleich klar, wird er diesmal verzichten – wegen des Coronavirus natürlich. „Der Krisenstab hat beschlossen, das als Empfehlung herauszugeben. Daran sollten wir uns natürlich halten.“ Doch der Minister macht bei diesem als Bürgerkaffee angekündigten Termin deutlich: Vorsicht ist angebracht, Panik definitiv nicht.
Der Dorfladen hat Reis und Nudeln aufgestockt - war das nötig?
Und so nimmt ein sehr entspannter Innenminister auf der Eckbank Platz, die Helmut Schmid erst vor Kurzem für den Dorfladen in der 1500 Einwohner-Gemeinde gebaut hat, und schenkt Bürgermeister Michael Obst höchstpersönlich eine Tasse Kaffee ein. Sorgen hat man sich in Kellmünz durchaus gemacht wegen des Virus , macht Obst deutlich. Schließlich werden anderswo in Deutschland bereits Hamsterkäufe gemeldet, weil sich Menschen für eine mögliche Quarantäne eindecken. „Wir haben im Dorfladen den Bestand an Reis und Nudeln gerade eigens aufgestockt. War das jetzt nötig?“, will der Bürgermeister vom Innenminister wissen. Joachim Herrmann verneint das deutlich. „Also bei mir zu Hause habe ich keine zusätzlichen Vorräte angelegt“, verrät er. „Die Notwendigkeit, solche anzulegen, sehe ich auch nicht.“ Herrmann macht klar: Man muss die Lage bezüglich des Virus ernst nehmen. „Wir sehen, wie die Krankheit in China grassiert, wo man sie vielleicht nicht früh genug ernst genommen hat.“
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