
Öko-Modellregion: Günztal erhält Zuschlag aus München

Plus Die Bewerbung war erfolgreich: 15 Gemeinden – von Günzach bis Kettershausen – bilden künftig eine staatlich anerkannte Modellregion. Die Initiatoren erklären, wie es weitergeht.
Die Nachricht aus München hat das Günztal am Dienstagvormittag erreicht: Die Bewerbung war erfolgreich – 15 Gemeinden im Unterallgäu und Ostallgäu bilden nun eine staatlich anerkannte Öko-Modellregion, darunter auch Kettershausen, Babenhausen und Egg an der Günz. Christine Räder, eine der Initiatoren, hatte dem Günztal bereits gute Chancen ausgerechnet: „Ich habe das schon geahnt. Es war ja auch ein gutes Konzept“, sagt sie gegenüber unserer Redaktion. „Und 15 Gemeinden zusammenzubringen, ist ja auch nicht so einfach.“ Der Titel, den das bayerische Landwirtschaftsministerium verleiht, bringt nun nicht nur Fördergelder mit sich, sondern auch Aufgaben. Die gilt es zügig umzusetzen.
Wie berichtet, haben elf Gemeinden im Unterallgäu und vier im Ostallgäu (siehe Grafik) im Januar eine Bewerbung eingereicht, um künftig gemeinsam als Öko-Modellregion wirken zu können. Das Programm des Landwirtschaftsministeriums, das hinter dem Titel steckt, gibt es seit längerer Zeit. Dessen Ziel ist es, den regionalen Öko-Landbau zu stärken. Heuer, in der dritten Wettbewerbsrunde, wurden insgesamt 15 Regionen ausgelobt – mehr als doppelt so viele als ursprünglich geplant. Das Interesse am Wettbewerb sei groß und die Bewerbungen qualitativ hochwertig gewesen, heißt es dazu in einer Pressemitteilung. Markus Koneberg aus Kettershausen, ebenfalls einer der Initiatoren im Günztal, vermutet, dass auch das Volksbegehren zur Artenvielfalt dabei eine Rolle gespielt habe. Landwirtschaftsministerin Michaela Kaniber lässt indes wissen: „Ich möchte damit ein deutliches Zeichen setzen. Die Produktion heimischer Bio-Lebensmittel und das Bewusstsein für regionale Identität ist äußerst wichtig.“
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