Offensichtlich hatten diesmal tatsächlich viele Menschen das Gefühl, dass es bei dieser Wahl um etwas geht, nämlich, die Europäische Union vor dem Ansturm der Rechtspopulisten zu schützen.
Anders ist diese für den Landkreis tatsächlich sehr hohe Wahlbeteiligung nicht zu erklären. Vor fünf Jahren hatten sich gerade mal 37,2 Prozent der Berechtigten an die Urne bemüht. Diesmal liegt die Beteiligung bei 53,5 Prozent. Ein gewaltiger Sprung. Um mal ein großes Wort zu bemühen: Es ist ein Sieg der Demokratie und ein Sieg der europäischen Idee. Regionale Befindlichkeiten, die Europawahlen stets mit beeinflussen, dürften keine Rolle gespielt haben.
Der große Verlierer ist wie auch bundesweit die SPD, die es hier nicht mal mehr geschafft hat, zweistellig zu werden. Sie holte gerade mal 9,6 Prozent. Das ist für die Genossen mittlerweile nicht mehr so verblüffend, denn bei der Landtagswahl wurden sie ähnlich deutlich abgestraft. Die CSU kam mit einem blauen Auge davon, denn ihr Ergebnis liegt nur knapp zwei Prozent unter dem Wert von vor fünf Jahren. Das spricht nicht gerade für die Zugkraft des Spitzenkandidaten Manfred Weber.
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