Landwirte wollen wieder raus aus dem tiefen Tal
Illertissen-Nordholz (hank) - "Bauern brauchen einen fairen Preis - 40 Cent pro Liter Milch" stand auf dem Plakat, das im Saal des Gasthauses Weiß in Nordholz zu sehen war. Die Mitglieder der Bezirkszuchtgenossenschaft Neu-Ulm waren zur Jahresversammlung gekommen, in der die vordringlichen Probleme der Landwirte das Geschehen beeinflussten.
Erstmals leitete der neue Vorsitzende der Bezirkszuchtgenossenschaft, Christian Reiser aus Christertshofen, die Versammlung, in der auch die Landwirte mit den besten Stalldurchschnitten geehrt wurden. Stellvertretender Landrat Roland Bürzle versicherte, dass er sich in seinem neuen Amt auch intensiv mit den Problemen der Landwirtschaft auseinandersetzen werde.
Der Kreisobmann des Bayerischen Bauernverbandes, Otto Hermann, ging auf die hohe Milcherzeugung ein, die zur Hälfte verarbeitet werde. Auf das turbulente Vorjahr wies der Vorsitzende der Allgäuer Herdbuchgesellschaft, Siegfried Schütz, hin. "Wir sind im Tal und hoffen wieder herauszukommen." Deutlich wies er aber auch auf die Erfolge der Braunviehzüchter hin. "Braunvieh ist eine optimale Rasse", sagte er und zählte die Vorteile auf. Den Protokollbericht trug Johannes Rupp aus Au und den Kassenbericht Johannes Sonntag aus Unterroth vor. Revisor Klaus Weißenhorn bestätigte eine einwandfreie Kassenführung. Johann Steurer von der Allgäuer Herdebuchgesellschaft berichtete über die Leistungsentwicklung: Im Milcherzeugerring Kempten wurden auf 2554 Betrieben (das sind 75 weniger) bei 79 943 Kühen (+1423) die freiwillige Leistungsprüfung durchgeführt. Das waren bis zum 30. September 81 Prozent aller Kühe mit einer Durchschnittsleistung von 6987 Kilogramm Milch (-19). "Wieder mit an der Spitze liegen die Illertisser Braunviehzüchter", erklärte Steurer. 1845 Kühe erbrachten eine Durchschnittsleistung von 7806 Kilogramm (3,76 Prozent Eiweiß, 4,34 Prozent Fett und 625 Fett+Eiweiß-Kilogramm).
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