Neuer Kindergarten: Aus den Waben werden Quadrate
Der Bau in der Mozartstraße sollte eine nicht alltägliche Architektur bieten. Doch jetzt gibt es andere Pläne.
Aus acht mach’ vier: Das gilt für die Ecken der Gebäudeteile des in der Mozartstraße vorgesehenen Kindergartens. Zwar hatte der Stadtrat einer Kombination aus wabenförmigen Körpern im März bereits zugestimmt, allerdings mit einer knappen Mehrheit von elf zu zehn Stimmen – und nach deutlicher Kritik. Mehrere Gremiumsmitglieder hielten die Struktur für unpraktisch, zum Beispiel was eine spätere Inneneinrichtung angeht. Das hat Manfred Norrenbrock, im Rathaus zuständig für den Hochbau, dazu bewogen, seine Pläne zu überarbeiten: „Architektur ist immer eine Geschmackssache.“ Statt der achteckigen Räume soll es quadratförmige geben. Und mehr Platz. Aber es regte sich erneut Widerspruch.
Allerdings aus verschiedenen Gründen. So kritisierte etwa Rat Wilhelm Fischer (CSU), dass das Thema überhaupt noch einmal auf der Agenda stand. Immerhin habe man schon abgestimmt: „Die Mehrheit hat entschieden, das ist Demokratie.“ Für seinen Beitrag erhielt er Zuspruch, mehrere Räte klopften auf die Tische. Auch Andreas Lanwehr (Freie Wähler) betonte, der Beschluss sei schon vor einem Monat gefasst worden, und zwar für die „Bienenwaben“. Jene bezeichnete Helga Sonntag (ÖDP/AP/Grüne) hingegen nun als „Gag“. Aus pädagogischer Sicht sei eine solche Architektur nicht sinnvoll.
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