Einstein, Kränzle und die Bienen
Stadt möchte Illertissen „summen“ lassen. Weiterer Zuschuss für Gartenkultur?
Illertissen Man könnte jetzt überspitzt folgende Frage stellen: Ist Albert Einstein der Großvater von Josef Kränzle? Im Ausschuss für Kultur, Bildung und Soziales jedenfalls erwähnte der Zweite Bürgermeister eine Weisheit seines Opas. Der habe stets gesagt: „Stirbt die Biene, stirbt der Mensch.“ Dieser Satz wird aber gemeinhin Albert Einstein zugeschrieben – weshalb im Ausschuss mancher halblaut über die Verwandtschaftsverhältnisse im Hause Kränzle sinnierte. Allerdings hat sich Einstein etwas ausführlicher zur Thematik ausgelassen: „Wenn die Biene einmal von der Erde verschwindet, hat der Mensch nur noch vier Jahre zu leben. Keine Biene mehr, keine Bestäubung mehr, keine Pflanzen mehr, keine Tiere mehr, keine Menschen mehr“, sagte er 1949. Um etwas für die nützlichen Insekten zu tun, hat die CSU den Antrag gestellt, die Stadt möge sich der bundesweiten Aktion „Deutschland summt“ anschließen. Die Initiative will mehr Aufmerksamkeit darauf lenken, wie wichtig Bienen für unser Ökosystem sind.
Der Ausschuss fand, das sei eine gute Idee, „auch wenn das ein CSU-Beitrag ist“, wie Heidi Ritsche-Thoma von den Freien Wählern anmerkte. Die Stadt wird nicht nur prüfen, ob es sinnvoll ist, sich der Aktion anzuschließen, sondern auch mit Experten von Bund Naturschutz und Imkern nach Möglichkeiten suchen, wie sich das Nahrungsangebot für Honig- und Wildbienen im Stadtgebiet verbessern lässt. Der CSU-Fraktionsvorsitzende Jürgen Eisen findet, es sei zudem eine gute Marketingaktion für die Stadt, wenn sie Illertissen „summen“ lässt.
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