Ohne Fortbildung wär's mit Feuerwehr-Fahrern knapp
Stefan Gschwind ist Feuerwehrmann in Unterroth. Hätte es gebrannt, hätte er mit dem Einsatzwagen zunächst nicht ausrücken können. Denn der heute 25-Jährige hatte zwar den Autoführerschein, das Löschgruppenfahrzeug durfte er damit aber nicht steuern: Es wiegt sechs Tonnen, Besitzer des Führerscheins Klasse B dürfen nicht ans Lenkrad.
Mit dem alten Autoführerschein der Klasse 3, wie er vor 1999 existierte, war das anders. Folge: Damit die Fahrer nicht knapp werden, musste Stefan Gschwind, wie viele seiner Kollegen im Kreis, zusätzlich den Führerschein für Klein-Lkws nachmachen.
Im Landkreis Neu-Ulm stehen vor allem die kleineren Feuerwehren vor dem Problem, für ihre Einsatzwagen nur mit Mühe Fahrer zu finden. Der Grund: Die kleinen Wehren haben auch kleinere Fahrzeuge. Sie bewegen sich in der Gewichtsklasse zwischen 3,5 und 7,5 Tonnen. Genau diese Gewichtsklasse darf mit dem 1999 eingeführten EU-Führerschein der Klasse B nicht gesteuert werden.
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