Raucherclubs sind auf dem Vormarsch
Seit 1. Januar ist der blaue Dunst aus Bayerns Gaststätten verbannt. Doch eine Gesetzeslücke erlaubt die Gründung von sogenannten Raucherclubs, in denen die Mitglieder weiterrauchen dürfen. In der Region sind solche Clubs offensichtlich auf dem Vormarsch.
"Jetzt kommen wieder mehr Leute" sagt Mehmet Yilmaz, Geschäftsführer des Illertisser Billardcafés "Revolution". Nach der Einführung des Rauchverbots sei der Umsatz seiner Gaststätte um bis zu 30 Prozent eingebrochen, erzählt der Gastronom. Seit Mitte Januar darf bei Yilmaz wieder gequalmt werden, denn er hat seine Kneipe zum Raucherclub umfunktioniert. Wer beitreten will, erhält eine Mitgliedskarte, die immer mitgeführt werden muss. Dafür wird ein Jahresbeitrag von rund zwölf Euro fällig. "Wir haben schon 240 Mitglieder", erklärt der Wirt.
"Es ist der einzige Weg, um zu überleben", sagt Felix Backes vom Keplerstüble in Neu-Ulm und meint damit die Umwandlung seiner Kneipe in einen Club. Einen Weg, der nicht nur bei Wirten kleinerer Gaststätten immer lukrativer wird: Auch das 70 Plätze umfassende Wirtshaus Ludwig in Hittistetten ist ein Raucherclub und die Zahlen, die Geschäftsführer Hajo Meier hat, sprechen für sich: In 14 Tagen zählt der Raucherclub 700 Mitglieder.
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