Rückkehr in die Ungewissheit
Menschen vom Balkan haben kaum Chancen auf Asyl in Deutschland. Sie müssen zurück. So wie Familie Ajeti.
Als Familie Ajeti im Herbst 2014 aus dem Kosovo nach Deutschland kam, hat sie sich dort vor allem ein besseres Leben erhofft. In seinem Heimatland war Vater Ahmet Ajeti, von Beruf Bauarbeiter, arbeitslos. Sein Haus hatte er im Kosovokrieg verloren. Seit rund eineinhalb Jahren lebt die fünfköpfige Familie in Kellmünz. Nun muss sie ihre Koffer packen, sie soll „umverteilt“ werden.
Bereits am Freitag wird ein Bus die Ajetis abholen und nach Ingolstadt bringen – in eine Ankunfts- und Rückführungseinrichtung für Asylbewerber ohne Chance auf Bleiberecht. Im vergangenen Herbst hatte die Staatsregierung die sogenannten „Balkan-Zentren“ in Manching bei Ingolstadt und in Bamberg eingerichtet, um vor allem Asylsuchende aus dem Balkan-Raum rascher abschieben zu können.
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