Schaulustige führen Helfer in die Irre
Illertissen (AZ) - Bei einem Zusammenstoß zweier Autos auf der Kreuzung Josef-Lumper- und Ulmer Straße in Illertissen sind am Sonntagvormittag zwei Personen leicht verletzt worden. An beiden Fahrzeugen entstand Totalschaden, der geschätzt insgesamt aber unter 10 000 Euro liegen dürfte. Beim vermeintlichen Unfallverursacher stellten die Polizeibeamten Alkohol fest und veranlassten eine Blutentnahme. Der Wert, so die Polizei, lag im Bereich einer Straftat, vermutlich also weit höher als 1,1 Promille.
Der Unfall sah so spektakulär aus, dass er offenbar unmittelbar nach dem Zusammenstoß zahlreiche Schaulustige, darunter viele Kinder, anlockte. Das führte zu einem Notruf ("Kinder im Fahrzeug eingeklemmt"), der sich zum Glück aber nicht bewahrheitete.
"Schwerer Verkehrsunfall in Illertissen, Ecke Ulmer Straße / Josef-Lumper-Straße - Pkw auf Dach - mehrere Personen eingeklemmt - mehrere Kinder verletzt!" Nach dieser Alarmmeldung rückte am Sonntag kurz nach 11 Uhr ein Großaufgebot von Rettungsdienst, Feuerwehr und Polizei aus. Beim Eintreffen der ersten Einsatzkräfte stellte sich das Ganze dann allerdings als vergleichsweise harmlos heraus. Dabei hatten die Meldenden in gutem Glauben gehandelt; sie waren aber einem Irrtum zum Opfer gefallen: Beim Zusammenstoß der Fahrzeuge hatten Mütter aus den umliegenden Wohnungen den Krach gehört und waren mit ihren Kindern zur Unfallstelle gerannt. Beim Anblick der Unfallfahrzeuge gerieten die Kinder in Panik und liefen heulend und schreiend auf der Straße herum, sodass die Ersthelfer der Meinung waren, dass Kinder am Unfall beteiligt und verletzt seien.
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