Schildbürgerstreich: Ärger um Tafel in Babenhausen
Plus Für zig Tausend Euro ließ Babenhausen vor einigen Jahren mehrere Tafeln an Autobahnen aufstellen. Eine wurde nun abgebaut. Der Ärger ist groß.
Es ist eine dieser Geschichten, über die man den Kopf schütteln kann. Vielleicht auch schmunzeln, ginge es nicht um eine Menge Geld. Steuergeld. Und so ärgert sich der Babenhauser Marktrat nun auch gehörig. „Was da abgelaufen ist, ist fast schon ein Schildbürgerstreich“, findet Bürgermeister Otto Göppel. Das ist wörtlich zu nehmen: Denn es geht in der Tat um ein Schild. Ein braun-weißes, auf dem das Fuggerschloss abgebildet ist. Es steht neben der Autobahn A7 oder besser gesagt: stand. „Da kann man doch nur sagen: Bananenrepublik Deutschland“, kommentiert Marktrat Martin Gleich die Sache.
Doch von vorn. Seit ein paar Jahren stehen an der A7 und A96 vier „touristische Unterrichtungstafeln“, so ihr offizieller Name, die auf das Babenhauser Schloss hinweisen. Sie sollen Durchreisende in die Unterallgäuer Marktgemeinde locken. Diese Werbung hatten sich die Babenhauser einiges kosten lassen. Gemeinde, Touristikverein, Gewerberegion und Fürstenfamilie Fugger setzten sich gemeinsam dafür ein, dass die braun-weißen Schilder aufgestellt werden. Ein einziges kostete fast 12000 Euro.
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