Sechs Klassen zähneknirschend akzeptiert
"Die Stimmung bloß nicht weiter aufheizen." Das war das Leitmotto, als gestern Kreis- und Schulausschuss des Landkreises Günzburg über das Krumbacher Gymnasium debattierten. Trotzdem wurde deutlich, dass Landrat Hubert Hafner und einige Kreisräte derzeit nicht sonderlich gut auf Johann Deil, den Leiter des Simpert-Kraemer-Gymnasiums (SKG), zu sprechen sind.
Seit Jahren fährt die Krumbacher Schulleitung auf Expansionskurs. Viermal musste der Landkreis deshalb das Gymnasium erweitern. "Jetzt muss Schluss sein", zitierte der Landrat eine Vereinbarung, die der Kreis Ende 2003 mit Schulleitung und Elternbeirat getroffen hatte, es künftig bei maximal fünf Eingangsklassen zu belassen.
Im neuen Schuljahr wird das SKG, das von zahlreichen Schülern aus dem Raum Babenhausen besucht wird, freilich sechs neue Klassen haben. Der Beweis ist schwierig, doch die Vermutung liegt nahe: Der Grund für die Schülermehrung liegt darin, dass die Krumbacher Schulleitung absprachewidrig im Unterallgäu per Zeitungsannoncen für das Simpert-Kraemer-Gymnasium geworben hat. Das sei ein "Verstoß gegen den Geist der Vereinbarung", urteilte Landrat Hafner milde. Immerhin seien in der Folge 50 Kinder aus dem Unterallgäu in Krumbach angemeldet worden.
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