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Streitfall
14.02.2011

AOK fordert zur Sachlichkeit auf

AOK-Direktor Hillenbrand

Hausärzte sollen Vertragsverhandlungen nicht belasten

Illertissen/Günzburg Der in unserer Zeitung öffentlich gemachte Widerspruch der Hausärzte gegen Aussagen der AOK stößt bei der Gesundheitskasse auf Unverständnis. Als nicht hinnehmbar, diffamierend und wahrheitswidrig bezeichnet Hermann Hillenbrand, Direktor der AOK in der Region, die Äußerungen eines Hausarztes.

Es geht um die Kündigung des Hausarztvertrages seitens der bayerischen Gesundheitskasse. Diese hatte, nachdem der Bayerische Hausärzte-Verband (BHÄV) im vergangenen Jahr wiederholt zum Ausstieg aus dem Kassensystem aufgerufen hatte, den Vertrag zum Jahresende, wie fast alle anderen bayerischen Krankenkassen auch, fristlos gekündigt. Das Sozialgericht München hatte die Wirksamkeit der Kündigung zwischenzeitlich bestätigt. Laut AOK dürfen jetzt Ursache und Wirkung nicht verwechselt werden. „Niemand wünsche sich einen Versorgungsnotstand in der Region. Genau das wäre aber die Folge des kollektiven Ausstiegs gewesen“, so der AOK-Chef.

Die bayerische AOK, wie auch alle Ersatzkassen und ein Großteil der Betriebskrankenkassen, sahen sich gezwungen, im Interesse ihrer Versicherten, dem nachweislich rechtswidrigen Verhalten der BHÄV, Einhalt zu gewähren und ihre Verträge zu kündigen. Auch das Bundesgesundheitsministerium, das Bayerische Gesundheitsministerium und das Bundesversicherungsamt haben die Rechtswidrigkeit der BHÄV-Aktion verurteilt.

Die Mehrheit der Ärzte habe sich für den Verbleib im System entschieden und das Ausstiegsszenario ihres Verbandsvorstandes platzen lassen, so die AOK-Direktion.

Die AOK Bayern steht unverändert zur hausarztzentrierten Versorgung. „Im Interesse unserer Versicherten sind wir fest davon überzeugt, dass die hausarztzentrierte Versorgung ein zukunftsfähiger Weg ist“, so Hillenbrand. Deshalb strebe die AOK den zügigen Abschluss entsprechender Verträge an. Die Hausarztverträge bezeichnete der AOK-Chef als einen Grundpfeiler der ärztlichen Versorgung in Bayern. Patienten sollen dadurch eine qualitativ bessere und durch die Lotsenfunktion des Hausarztes wirksamere Behandlung erhalten.

Dies wurde seitens der Kasse auch so im bayerischen Landtag kommuniziert. Gesundheitsminister Markus Söder hatte Ärzte- und Kassenvertreter geladen, um Neuverträge anzubahnen. Alle Vertreter, Kassen wie auch Ärzte, haben eine Rückkehr auf den Boden der Sachlichkeit zugesichert, um künftige Vertragsverhandlungen nicht zu belasten. „Jetzt muss der Blick nach vorn gerichtet werden. Den Worten müssen nun Taten folgen“, erwartet der AOK-Chef von der Ärzteschaft.

Mit diffamierenden und tatsachenverdrehenden Publikationen auf Medien und Patienten einzuwirken und somit die laufenden Verhandlungen zu torpedieren, hält Hillenbrand für eine Sackgasse.

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