Weitere Fischproben aus der Günz sind unbedenklich
Das Gebiet, in dem die Verzehrwarnung gilt, muss nicht erweitert werden. Das teilt das Landratsamt Unterallgäu mit.
Im vergangenen Sommer hat das Landratsamt Unterallgäu eine Verzehrwarnung für Fische aus Teilen der Westlichen Günz, der Günz auf Höhe Frickenhausen und aus dem Krebsbach ausgesprochen. Diese Warnung besteht weiterhin, der Bereich muss aber nicht erweitert werden. Das Landratsamt veranlasste nach eigenen Angaben, dass weitere Fische flussabwärts auf Höhe Babenhausen und Kettershausen entnommen und vom Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit (LGL) untersucht werden. Das LGL kommt laut der Behörde zu dem Schluss: Diese Fische können verzehrt werden.
Anlass der ausführlichen Untersuchungen war ein Umweltmonitoring-Programm des Landesamts für Umwelt (LfU) gewesen. Proben von Bachforellen aus dem Krebsbach hatten eine Belastung mit polyfluorierten Chemikalien aufgewiesen, deshalb hatten das Landratsamt, LGL und Wasserwirtschaftsamt Kempten weitere Untersuchungen eingeleitet. Polyfluorierte Chemikalien, kurz PFC, waren früher in Löschschäumen von Feuerwehren enthalten. Möglicherweise resultiert der Eintrag dieser Substanzen in das Gewässer aus einer Zeit, als der Flughafen Memmingerberg noch militärisch von der Bundesrepublik Deutschland genutzt wurde.
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