Als die Herren von Thürheim über Biberachzell herrschten
Plus Die Ritterschaft Biberachzell war ein weltliches Territorium des Heiligen Römischen Reiches. Der Name ruft allerdings falsche Assoziationen hervor.
Ritterherrschaft Biberachzell – so lautete vor langer Zeit die offizielle Bezeichnung für das kleine weltliche Territorium des Heiligen Römischen Reiches. Wer aber nun an Männer denkt, die in schweren Rüstungen auf dem Pferd sitzen, lässt sich wahrscheinlich von den Auswüchsen der romantischen Fantasie täuschen. Was hatte es wirklich mit den Rittern in Biberachzell auf sich?
Ein Ritter im rechtlichen Sinn war zunächst ein gesellschaftlicher Stand. Neben dem Klerus und dem einfachen unfreien Volk bildeten Ritter eine der drei Säulen der vormodernen Ordnung. Idealtypisch beschrieb der Kleriker Adalbero von Laon im 11. Jahrhundert dieses als gottgegeben betrachtete System: Der Kirchenmann betet, der Ritter kämpft und der Bauer arbeitet. Diese Einteilung wurde allgemein akzeptiert und es wurden nur jene Auswüchse beanstandet, welche durch unverhältnismäßige Fron- und Abgabeverpflichtungen seitens der Obrigkeit entstanden. Also gab es keinen Lancelot oder Götz vom Bibertal?
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