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Kellmünz
04.01.2013

Ein kleiner Spickzettel hilft bei „dunkler Nacht“

Die letzte Anprobe ist erfolgreich beendet. Das Bild zeigt sechs von insgesamt 30 Sternsinger, die in Kellmünz von Tür zu Tür gehen werden. Von links: Madlen Kohlmus, Jannik Sauter, Lena Löhle, Samuel Mayer, Marco Braig und dahinter Lukas Renz
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Die letzte Anprobe ist erfolgreich beendet. Das Bild zeigt sechs von insgesamt 30 Sternsinger, die in Kellmünz von Tür zu Tür gehen werden. Von links: Madlen Kohlmus, Jannik Sauter, Lena Löhle, Samuel Mayer, Marco Braig und dahinter Lukas Renz
Foto: Zita Schmid

 Mädchen und Buben der katholischen Pfarreien ziehen am Wochenende mit Segenswünschen von Haus zu Haus

Große Aktionen wollen bis ins Kleinste geplant sein. Die Sternsingeraktion ist die weltweit größte Hilfsorganisation von Kindern für Kinder. Die Aktion lebt von den Buben und Mädchen, die sich mit Freude engagieren, ebenso wie von den vielen, oft ehrenamtlichen Pfarrgemeindemitgliedern in unserer Region, die diese Aktion jedes Jahr mit viel persönlichem Einsatz vorbereiten. In Kellmünz werden insgesamt 30 Sternsinger als Heilige Drei Könige verkleidet von Haus zu Haus gehen. In größeren katholischen Pfarreien wie zum Beispiel in Illertissen sind Sternsinger schon seit einigen Tagen unterwegs, um auch alle Haushalte zu erreichen.

Wenige Tage vor der Aussendung der Sternsinger beim morgigen Sonntagsgottesdienst liefen in Kellmünz noch die letzten Vorbereitungen. Der zehnjährige Samuel und die gleichaltrige Madlen hatten noch keine passenden Sternsingerkleider gefunden. Im Schrank im Pfarrheim, wo die Gewänder aufbewahrt werden, hingen diese ordentlich in Reih und Glied. Die meisten waren bereits mit einem Namensschild versehen. Der elfjährige Marco wird am Sonntag als Sternsinger ein blau-weißes Gewand mit goldener Bordüre tragen. Er hat es schon vor Tagen anprobiert und ausgesucht.

Für die zierliche Madlen gestaltete sich die Suche unter den wenigen verbleibenden freien Gewändern zuerst nicht ganz einfach. Die Kleider waren ihr alle ein paar Nummern zu groß. Samuel war wählerisch, was die Farbe anbelangte. Mesnerin Gerlinde Zanker, die die Sternsinger schon seit Jahren mitbetreut, konnte Samuel schließlich von einem rot-weißen Gewand überzeugen. Für Madlen, so erklärte Gerlinde Zanker, wird sie die zu langen Ärmel am Kleid noch etwas hochstecken. Der 16-jährige Lukas hatte noch keine Kopfbedeckung. „Eine Krone kann ich dir noch machen“, schlug Gerlinde Zanker ihm vor.

Die Kellmünzer Sternsinger werden, ausgerüstet mit Weihrauch und Kreide, den ganzen Tag von Tür zu Tür gehen. Schlechtes Wetter wird sie nicht daran hindern. Nur einmal, so erinnerte sich Lukas, der bereits das neunte Mal als Sternsinger unterwegs ist, wurden sie aufgehalten. „Die Straßen waren total vereist und wir begannen erst später unsere Tour“, erzählte er. Für jede der sechs Kellmünzer Sternsingergruppen wird ein Leiterwagen benötigt. In dem werden die Süßigkeiten, die die Kinder auf ihrer Tour geschenkt bekommen, transportiert.

Gerlinde Zanker ist froh, dass während der Anprobe von einer Mutter noch ein fehlender Leiterwagen zur Verfügung gestellt wird. Jeder Sternsingergruppe voran geht der Sternträger mit einem großen goldenen Stern. Auf der Rückseite der Sterne hat Gerlinde Zanker jeweils einen Spickzettel angebracht. „In dunkler Nacht ist uns erschienen ein Stern, der uns nicht ruhen ließ. Wir folgten ihm auf seinem Weg, zu sehen, was er uns verhieß …“, werden die Sternsinger sagen, wenn sie Häuser besuchen. Mit der Kreide werden sie dann „20 K + M + B 13“ an die Türen schreiben. Dies sind aber nicht die Namenskürzel der Heiligen Drei Könige Caspar, Melchior und Balthasar. „Christus mansionem benedicat“ – „Christus segne dieses Haus“ heißt die Segensbitte, mit dem die Sternsinger den Segen in die Kellmünzer Häuser bringen und Segen für Not leidende Kinder auf der ganzen Welt sein wollen.

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