Wie steht es um den Glasfaserausbau in Senden?
Plus Noch ist Leonet weit von den gesteckten Zielen für den Glasfaserausbau in Senden entfernt. Wo auf jeden Fall schnellere Internetleitungen verlegt werden.
Der Balken auf der Website für den Glasfaserausbau in Senden zeigt klar: Noch ist man weit entfernt von dem Ziel, das sich das Unternehmen Leonet gesteckt hat. Denn Stand 12. Februar haben erst acht Prozent der Sendener Haushalte einen Vorvertrag mit dem Dienstleister aus Deggendorf abgeschlossen. Bis zum 12. April müsse dieser Anteil auf 25 Prozent steigen, heißt es auf Leonets Website, die über das Projekt in Senden informiert: "Nur wenn 25 Prozent der Haushalte einen Vorvertrag für Telefon und Internet mit uns abschließen, können wir den Glasfaserausbau im eigenwirtschaftlichen Gebiet realisieren." Diese 25 Prozent seien notwendig, damit das Projekt für Leonet langfristig wirtschaftlich ist, sagt Wolfgang Wölfle, Leiter der Unternehmenskommunikation. "Es handelt sich hier um ein Langzeitprojekt, das nicht innerhalb von zwölf Monaten umsetzbar ist."
Leonet könnte beim eigenwirtschaftlichen Glasfaserausbau in Senden noch abspringen
Was aber passiert, wenn dieser Wert bis zum Stichtag Mitte April nicht erreicht wird? Das ist tatsächlich eine Frage, mit der auch einige Bürgerinnen und Bürger bereits auf Andreas Brücken zugekommen sind. Er ist neben seiner Funktion als Pressesprecher der Stadt Senden auch für das Thema Digitalisierung zuständig. Konkrete Informationen, was Leonet in dem Fall vorhat, wenn das Ziel der sogenannten "Vorvermarktungsphase" verpasst werden sollte, hat er allerdings noch nicht bekommen. "Uns wurde gesagt, dass man dann intern entscheiden muss, ob es weitergeht." Theoretisch könnte Leonet dann noch abspringen, eine hundertprozentige Zusage für den Glasfaserausbau in Senden stehe nicht im Vertrag mit der Stadt.
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