So etwas will kein Ulmer mehr sehen
Die Vorstellung gegen Bamberg war schlimm und unfreiwillig komisch. Jetzt folgt ein vermeintlich leichtes Spiel, das eine große Gefahr in sich birgt
Nach dem Montagstraining von Ratiopharm Ulm wurden in der Halle Spuren von Erbrochenem gefunden. Thorsten Leibenath glaubt aber nicht, dass die von einem seiner restlos erschöpften Basketballprofis stammen und auf eine Zuordnung der unappetitlichen Substanz hat er selbstverständlich verzichtet. Der Ulmer Trainer mag sie schließlich nicht wirklich, diese Phrasen wie die von den Zügeln, die nun angezogen werden. Noch härtere Maßnahmen wie Gehaltskürzungen lehnt er ohnehin aus Prinzip ab. Auch nach vier Niederlagen in der Bundesliga nacheinander, von denen die letzten beiden gegen Ludwigsburg und Bamberg geradezu peinlich waren. Oder sogar unfreiwillig komisch. In einer Szene des Bamberg-Spiels am vergangenen Sonntag haben sich die Ulmer wie berichtet zum Gespött von Basketball-Deutschland gemacht: Dorell Wright stopft den Ball in den Korb, mit Per Günther, Ismet Akpinar, Isaac Fotu und Ryan Thompson halten gleich vier Ulmer sicheren Abstand und schauen interessiert zu. Unter anderem diese Aktion wurde in der Vorbereitung auf das nächste Heimspiel gegen die Tübinger Tigers (Sa. 18 Uhr) selbstverständlich besprochen.
Leibenath ist und bleibt ein Trainer, der auch in schwierigen Zeiten mit seinen Spielern redet. Anders könnte er vermutlich nicht arbeiten, sonst wäre er nicht mehr authentisch: „Ich lege Wert auf deren Input. Es geht darum, gemeinsame Lösungen zu finden.“ Was wiederum nicht bedeutet, dass der Trainer ein Kumpel ist, der vor oder nach den Übungseinheiten zur Aussprache in den Stuhlkreis bittet. Dass das Bamberg-Debakel unangenehme Folgen für die Mannschaft hatte, das deutet Leibenath nur an: „Ich war beim Montagstraining sicher nicht der beliebteste Mann in der Halle.“
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