Eishockey in Senden ist in Gefahr
Senden Weil an der Sendener Eishalle Schäden entdeckt wurden, ist sie erst einmal gesperrt, wie im Lokalteil unserer Zeitung bereits berichtet wurde. Welche Auswirkungen dies für die Benutzer, insbesondere für die Sportler wie die Eishockeyspieler des EC Senden hat, muss man abwarten. "Es gibt Untersuchungen und in vier Wochen wissen wir Bescheid, was mit der Halle passiert", sagt der sportliche Leiter des EC Senden, Berthold Grehl. "Bleibt die Halle dann geschlossen, können wir Eishockey an den Nagel hängen. Ohne Eis geht nichts. Und in eine andere Halle ausweichen ist unmöglich. Mit allen Trainingseinheiten und Spielen, das ist nicht drin." Das Team der Sendener "Crocodiles" steht, gestern war beim bayerischen Verband die Terminplanung und die Verantwortlichen des ECS planen insgesamt die kommende Landesligasaison so, als ob mit der Eishalle alles in Ordnung wäre. "Das müssen wir, sonst sind wir für die Spielrunde nicht gewappnet", so Grehl. "Nun sollte die Halle eh schon 14 Tage später als sonst geöffnet werden, mal sehen, was jetzt kommt. Die Mannschaft geht im September ins Trainingslager ins tschechische Tachof, danach gibt es noch etwas Training in Füssen und dann wollen wir aufs eigene Eis. Letzteres ist jetzt unsicher."
Geplant ist, am 7. Oktober das erste Training in der Sendener Eishalle zu absolvieren. Am 8. Oktober soll dort ein Vorbereitungsspiel gegen den VfE Ulm/Neu-Ulm steigen, für den 10. Oktober ist das Rückspiel in Neu-Ulm angesetzt. Und dann beginnen kurz darauf die Spiele der Landesliga. Sollte der ECS nicht mitmachen können, wird es für die Spieler schwierig, denn sie können dann erst im Dezember den Verein wechseln. (kü)
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