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Religion
15.07.2012

Hintergrund: Kleine Operation von großer Bedeutung

Chirurgische Instrumente werden vor einer Beschneidungszeremonie zurechtgelegt. Foto: Bea Kallos / Archiv dpa

Die Beschneidung von Jungen und Männern kann viele Gründe haben - von religiös bis medizinisch. Die Tradition reicht weit zurück. Ein Überblick:Was bedeutet Beschneidung beim Mann?Bei der Beschneidung von Jungen oder Männern wird ein beweglicher Hautlappen (Vorhaut) entfernt, der die Eichel des Penis umschließt. Je nach Operationsverfahren geschieht das ganz (Zirkumzision) oder teilweise (Inzision).Wie viele Männer sind beschnitten?Die Weltgesundheitsorganisation (WHO) schätzt, dass weltweit 30 Prozent der Männer beschnitten sind. In welchem Alter die Operation erfolgt, ist unterschiedlich. Bei Babys ist der Eingriff in Israel und häufig auch im Mittleren Osten, in Zentralasien und Westafrika üblich. Auch in den USA, Kanada und Australien werden manche Neugeborenen beschnitten. In Ost- und Südafrika ist eine Beschneidung eher zu Beginn der Pubertät oder im jungen Mannesalter üblich.Aus welchen Gründen erfolgt eine Beschneidung?Die männliche Beschneidung ist eine der ältesten und bekanntesten chirurgischen Eingriffe weltweit. Frühe Belege dafür gibt es zum Beispiel auf Grabreliefs der Alten Ägypter. Auch bei Naturvölkern war der Brauch bekannt. Heute sind die Gründe sehr unterschiedlich: religiös, kulturell, sozial und medizinisch.WELTRELIGIONEN: Jüdische Jungen werden am achten Tag nach ihrer Geburt beschnitten. Das Ritual gilt als Symbol des Bundes, den Gott mit Abraham schloss (Genesis 17,10-27). Im frühen Christentum konnte sich die jüdische Tradition nicht durchsetzen. Der Islam übernahm bei seiner Entstehung den Brauch, der auf der arabischen Halbinsel bereits vorherrschte. Als Zeichen der Religionszugehörigkeit werden Kinder bis zum Alter von 13 Jahren beschnitten. Zwei Drittel der beschnittenen Männer weltweit sind nach WHO-Angaben Moslems.MEDIZIN: In einigen westlichen Staaten hat die Beschneidung erst seit dem 19. Jahrhundert Tradition. Bis heute spielen hygienische Gründe eine Rolle, zum Beispiel in den USA. Nach einer Beschneidung kann sich zum Beispiel kein Talg (Smegma) hinter der Eichel ansammeln. Heute raten viele Urologen Männern aber nur bei Problemen zu einer Beschneidung - bei häufigen Entzündungen der Vorhaut, der Harnwege oder Schmerzen bei der Erektion.KULTUR: In vielen afrikanischen Ländern hat eine Beschneidung im Jugendalter bis heute etwas mit der Aufnahme in die Gemeinschaft (Initiation) zu tun. Volkszugehörigkeit und soziale Normen können aber auch anderswo eine Rolle spielen. Die WHO hat in Studien herausgefunden, dass eine Beschneidung bei Männern bei heterosexuellen Kontakten das Risiko von HIV und anderen sexuell übertragbaren Krankheiten mindern kann - aber trotzdem keine Alternative zu Kondomen ist.Ist der Eingriff gefährlich?Wie bei jedem operativen Eingriff können auch bei einer Beschneidung unerwartete Schwierigkeiten auftreten: Schmerzen, Schwellungen, Wundinfektionen. Die WHO schätzt die Komplikationen bei Säuglingen geringer ein als bei Jungen oder jungen Männern. Bei ihnen komme es häufiger zu Blutungen, Blutergüssen oder Blutvergiftungen. Gute Voraussetzungen für einen Eingriff sind Hygiene und ein erfahrener Arzt. Die kleine Operation kann unter örtlicher Betäubung oder Vollnarkose vorgenommen werden. Für die Sexualität eines Mannes hat die Beschneidung keine Bedeutung.

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