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Wahlen
06.05.2012

Analyse: Nach der Wahl im Norden ist vieles möglich

FDP-Spitzenkandidat Wolfgang Kubicki, CDU-Spitzenkandidat Jost de Jager und SPD-Spitzenkandidat Torsten Albig (l-r) nach Bekanntgabe der ersten Prognosen in einem TV-Studio. Foto: Carsten Rehder dpa

Rot-Grün und die Minderheitenpartei SSW in einer Regierungskoalition, Torsten Albig als SPD-Ministerpräsident - dafür könnte es in Schleswig-Holstein haarscharf reichen. Lediglich eine Stimme Mehrheit sagten Hochrechnungen den drei Parteien voraus.

Die CDU knapp vor der SPD - doch deren Spitzenkandidat Albig verkündete umgehend, er wolle es mit der sogenannten Dänen-Ampel aus SPD, Grünen und SSW (Südschleswigscher Wählerverband) in jedem Fall wagen. Wenn es so kommt, würde die SPD nach siebenjähriger Pause wieder den Ministerpräsidenten stellen.

Denkbar sind außer einer großen Koalition aber auch Bündnisse aus CDU/Grünen/FDP oder SPD/Grünen/FDP. Alle drei Konstruktionen sind jedoch politisch schwer durchzusetzen.

Auf der Zielgeraden hatten die Umfragen ein immer engeres Wahlergebnis signalisiert. Ein Kopf-an-Kopf-Rennen zwischen CDU und SPD war zu erwarten. So kam es dann auch. Als der CDU am Abend gut 30 Prozent vorhergesagt wurden, kam Enttäuschung im Fraktionssaal auf. Aber als klar war, dass die SPD wohl dahinter bleiben wird, brach Jubel aus.

CDU-Spitzenkandidat Jost de Jager strahlte: "Wir können stolz sein auf das, was wir erreicht haben", rief der 47-Jährige. "Die Ergebnisse sind knapp, aber wir liegen vorne." Seinen Traum, den scheidenden CDU-Regierungschef Peter Harry Carstensen zu beerben, sah de Jager immer noch als erfüllbar an.

Albig will es anders. "Wir werden zeigen: Eine Schleswig-Holstein-Ampel ist gut für das Land", sagte er. "Wenn es irgendwie geht, werden wir starke Einstimmen-Mehrheiten organisieren, und die halten fünf Jahre. Das verspreche ich Euch. Denn wir können auch Einstimmen-Mehrheiten."

Beide Spitzenkandidaten haben ihre Ziele klar verfehlt. Albig wollte 40 Prozent erreichen, de Jager mit der CDU mit Abstand stärkste Kraft werden. Aber immerhin hat Albig gegenüber dem SPD-Ergebnis von 2009 deutlich zugelegt und auch den aktuellen Umfragewert der Bundespartei um einiges übertroffen.

Die FDP mit Vormann Wolfgang Kubicki (60) jubelte über mehr als 8 Prozent. Noch als die Liberalen tief im Umfragekeller waren, hatte er ein Ergebnis nahe 9 Prozent prophezeit. Er behielt Recht. Die einjährige Niederlagen-Serie der FDP bei Wahlen ist gestoppt.

Die Grünen mit Spitzenkandidat Robert Habeck landeten deutlich über 13 Prozent, die Piraten über 8 Prozent - beide im Bereich des Erwarteten. "Egal wie das Ergebnis aussehen wird: Ich war saustolz, für euch Spitzenkandidat sein zu dürfen in diesem geilen Wahlkampf", rief Habeck seinen jubelnden Anhängern zu. Die Piraten mit ihrem 23 Jahre alten Vormann Torge Schmidt waren seit langem zuversichtlich für die Parlaments-Premiere.

Rot-Grün plus SSW mit Spitzenkandidatin Anke Spoorendonk (64) - das wäre die Neuauflage eines Versuchs unter etwas anderen Vorzeichen. 2005 stand die "Dänen-Ampel" schon - mit dem Unterschied, dass der SSW anders als heute noch nicht direkt mitregieren wollte, sondern nur eine rot-grüne Minderheit tolerieren. Das Konstrukt mit der hauchdünnen Mehrheit scheiterte, weil SPD-Amtsinhaberin Heide Simonis bei der Ministerpräsidenten-Wahl eine Stimme aus dem eigenen Lager fehlte.

Der Unterschied zu damals: Die Opposition ist diesmal nicht so geschlossen, denn Albig hätte dort noch die Piraten in der Reserve, von denen er in dem einen oder anderen Fall Stimmen erhoffen könnte. Eine "Dänen-Ampel" würde aber auch diesmal kein leichtes Unterfangen. In der Haushalts-, Verkehrs- und Industriepolitik sind durchaus ernste Differenzen zu bewältigen. SPD und SSW sind um einiges ausgabefreudiger als die Grünen, deren Bereitschaft zur Sanierung des maroden Landeshaushalts selbst CDU und FDP gelobt haben. (dpa)

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