100 Plätze fehlen: Viele Krumbacher Eltern müssen auf Kita-Platz warten
Plus In Krumbach fehlen etwa 100 Kita-Plätze. Was das für betroffene Familien bedeutet, berichten zwei Mütter. Laut Bürgermeister Hubert Fischer gibt es zu wenig Personal.
Schlechte Nachrichten ist Dilek Altin längst gewöhnt, wenn sie sich mal wieder bei der Stadt Krumbach nach einem Kindergartenplatz erkundigt oder wenn sie online auf die Warteliste schaut. Vor etwa zwei Jahren ist die Mutter von vier Kindern zusammen mit ihrem Mann von Kaufbeuren nach Krumbach gezogen, und für ihren dreijährigen Sohn sucht sie schon seit vielen Monaten einen Kindergartenplatz. "Mein Mann und ich wechseln uns tagsüber daheim in der Betreuung ab, aber das kann kein Dauerzustand sein. Außerdem braucht mein Sohn unbedingt einen Kindergartenplatz für seine Entwicklung." Das kommende Kita-Jahr wird ihr Sohn wohl wieder nur zu Hause betreut werden können. Wie Dilek Altin geht es vielen Müttern in Krumbach. Wie berichtet, fehlen in Krumbach derzeit etwa 100 Plätze. Diese Zahl nannte Stadtkämmerer Hubert Bühler zuletzt in einer Stadtratssitzung.
Erkennt die Stadt Krumbach das Problem in seinem Ausmaß nicht?
Dilek Altin ist enttäuscht, da seitens der Stadt das Kita-Problem kleingeredet wird, so jedenfalls empfindet sie es. "Mit dem Bürgermeister konnte ich nicht reden, im Vorzimmer sagte man mir nur, er hat keine Zeit." Die Mutter hat ihren dreijährigen Sohn auf drei Wartelisten stehen. Im Online-Portal kann man sich laut Altin auch nur bei maximal drei Kitas anmelden. Vom Vorschlag der Stadt, die Kindergartenzeit zu verlängert, sollte ihr Sohn erst später einen Platz bekommen, hält die Mutter nichts. "Dann fehlt ja wieder ein Platz für ein anderes Kind."
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