Die Not hat einen anderen Charakter bekommen
Armut bestimmt oft die Schlagzeilen. Beim Leserhilfswerk der Augsburger Allgemeinen und ihrer Heimatausgaben hingegen ist sie täglich ein Thema. Denn Not kann jeden unvermittelt treffen: durch Unfall, Krankheit oder einen anderen Schicksalsschlag. Nächstenhilfe in bewusster regionaler Beschränkung leistet überall dort die Kartei der Not, wo gesetzliche Regelungen und staatliche Maßnahmen nicht greifen. Unermüdlicher Motor dieses Leserhilfswerks ist die Kuratoriumsvorsitzende Ellinor Holland, Herausgeberin und Verlegerin der Augsburger Allgemeinen. Seit weit über 40 Jahren setzt sie sich ein. "Der Zweck ist in all dieser Zeit gleich geblieben, auch wenn sich die Zielgruppen geändert haben." Die Not habe einen anderen Charakter bekommen, sagt sie im Gespräch mit unserer Redaktion.
Zunächst sei sie gar nicht einmal ursächlich für die Gründung dieses Hilfswerks verantwortlich gewesen. Denn zur Weihnachtszeit 1965 hatte die Augsburger Lokalredaktion ihre Leser zu Sachspenden für Bedürftige aufgerufen. Bald stapelten sich ungezählte Kisten mit Äpfeln, Orangen und Lebkuchen. Weil die Verteilung nicht einfach gewesen sei, habe sie dann entschieden, um Geld-Spenden zu bitten.
Ellinor Holland: "Ich wollte die Kartei der Not und des Elends, wie sie damals noch hieß, weiterentwickeln und für ganz Schwaben ausbauen." Dass dies eindrucksvoll gelungen sei, mache sie stolz und ebenso das Wissen, dass das Hilfswerk bei der Bevölkerung immenses Vertrauen genießt: "Wir sind bekannt."
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