Als sich die Ereignisse überschlugen
Schon wenige Tage nach seinem Beginn am 1. August 1914 waren die Einschränkungen auch in der Heimat zu spüren
„Die Ereignisse überschlugen sich. Auf die russische Mobilmachung vom 30. Juli 1914 gegen Österreich reagierte dieses am 31. Juli mit seiner gesamten Mobilmachung. Frankreich verkündete am 1. August, 15.55 Uhr, die allgemeine Mobilmachung, eine Stunde später erfolgte die deutsche. In Krumbach wurde diese mit großem Ernst aufgenommen.“ So beginnt Alfons Schmid, der erst vor zwei Tagen im Alter von 96 Jahren zu Grabe getragen wurde, in der Krumbacher Stadtgeschichte seinen Beitrag über den Ersten Weltkrieg. Und weiter ist von ihm zu erfahren: „Die zum Heer einberufenen Krieger wurden von Verwandten und Bekannten zu den Zügen geleitet und mit vaterländischen Liedern verabschiedet.“
Die Berichterstattung über das tragische Geschehen und die schrecklichen Ereignisse in den folgenden Jahren beginnt im Krumbacher Boten am 27. Juli 1914 recht undramatisch mit der Schlagzeile „Serbien wählt den Krieg!“ Darunter ist lediglich zu lesen, dass der österreichische Gesandte mit seinem Personal die serbische Hauptstadt Belgrad verlässt, da die serbische Antwortnote über die österreichisch-ungarischen Forderungen als ungenügend befunden worden sei. Schon zwei Tage später war es amtlich: „Krieg zwischen Österreich und Serbien“ lautete am 29. Juli der Haupttitel. Ein Fünkchen Hoffnung blieb: „Es fragt sich jetzt nur noch, ob die diplomatische Aktion das Eingreifen Russlands und damit den europäischen Krieg zu verhindern vermag.“
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