Interview: „Hier lebe ich – hier bin ich zu Hause“

VonHans Bosch

Peter Dworak, ehemaliger Krumbacher Sparkassendirektor, wird 75

Zieht man die Jahre von Kindheit, Ausbildung und Ruhestand ab, so war Peter Dworak immer in verantwortlicher Funktion aktiv. Am 23. August feiert er seinen 75. Geburtstag. Wie? Das will er nicht verraten, jedenfalls nicht in seinen eigenen vier Wänden. Die wichtigsten Daten in seinem Leben waren: Geboren in Komotau/Sudetenland, 1948 Vertreibung in die russische Besatzungszone, 1950 Übersiedlung nach Derndorf, Schule und Bankausbildung in Mindelheim und ab 1974 Vorstandsmitglied bei der Sparkasse Krumbach, die er ab 1995 als Vorstandsvorsitzender leitete, bevor er vor 14 Jahren in den Ruhestand trat. Seinen Beruf sah er als Berufung, hatte aber auch immer Zeit, wenn sein Rat gefragt war. Bankdirektor, Musikvereinsvorsitzender, Heimatforscher und Leserbriefschreiber sind nur einige Attribute, in denen er Akzente setzte. An seinem 60. Geburtstag wurde er als „Stetigkeit in einer unstetigen Zeit“ bezeichnet, das gilt für ihn auch noch 15 Jahre später.

Sie wurden 1995 Vorstandsvorsitzender der Sparkasse Krumbach und blieben dies bis zum Eintreten in den Ruhestand. Wenig später kam es zur Fusion mit Günzburg. War diese notwendig?

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